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Philippe Cantin begeht einen monumentalen Fehler: Die Wahrheit über Jeremy Filosa kommt ans Licht

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An diesem ersten Tag des Jahres 2025, während wir Bilanz eines Achterbahnjahrs ziehen, bleibt eine Tatsache in den Köpfen der Quebecer verankert: 2024 wird für immer als das Jahr in Erinnerung bleiben, in dem Jeremy Filosa, einer der besten Sportjournalisten seiner Generation, war Von seinen Mitmenschen im Stich gelassen und im Namen von Ego-Kämpfen und unüberlegten Entscheidungen geopfert.

Alles begann am 17. Oktober 2024, als Jeremy Filosa, renommierter Kolumnist von 98,5 FM, es wagte, Zweifel an einem Thema zu äußern, das weit von seinem Fachwissen entfernt war: der Tatsache, dass der Mensch 1969 den Mond betreten hatte.

Dieser Kommentar, der mit Freundlichkeit und Diskretion hätte behandelt werden sollen, löste stattdessen einen wahren Sturm aus.

Philippe Cantin, Moderator der Show Quebec jetzt, distanzierte sich sofort und ließ ihn lieber direkt im Stich, als zu versuchen, die Wogen zu beruhigen.

Cantin gab sich nicht damit zufrieden, ihn nicht zu unterstützen, sondern kritisierte seinen Kollegen offen mit herablassenden Bemerkungen, was das bereits offensichtliche Unbehagen noch verstärkte.

Sylvain Chamberland, Chef von Quebec Media und CEO von Arsenal Media, fasst die Situation perfekt zusammen, als ich die Gelegenheit hatte, ihn auf Hockey30 interviewen zu lassen.

Hier ist der Videoauszug, in dem er diese Saga anspricht:

Der große Fehler von Cogeco und Philippe Cantin bestand darin, einen Sportjournalisten über ein Thema sprechen zu lassen, das nicht seins war.

Sylvain Chamberland ist Eigentümer von 26 Radiosendern und ehemaliger Vizepräsident von Quebecor Media. Seine Worte verdienen besondere Aufmerksamkeit.

Mit seiner immensen Erfahrung als Informationsdirektor für TVA und Radio-Canada weiß er, wovon er spricht.

In seiner Rolle als Leiter hatte Philippe Cantin eine klare Verpflichtung: seine Kollegen zu schützen und dafür zu sorgen, dass jeder in seinem Fachgebiet eingreift. Bei dieser Aufgabe ist er kläglich gescheitert.

Aber der noch größere Fehler bestand darin, ihn im Stich zu lassen, als er Unterstützung brauchte. Filosa ist ein einzigartiges Talent. Ihn so zu verlieren ist unverständlich.

Dieser surreale Moment, in dem ein Moderator sich mitten in einer Sendung dafür entscheidet, einen Kollegen zu desavouieren, anstatt ihn zu unterstützen, verkörpert alles, was mit der internen Leitung von 98,5 FM nicht stimmt.

Es war Cantin, der ihm das Mikrofon reichte, um über ein Thema zu sprechen, das seinem Fachgebiet völlig fremd war.

Eine gewaltige Fehleinschätzung, denn es ist offensichtlich, dass ein auf Sport spezialisierter Journalist nicht als Experte auf so komplexen Gebieten wie der Weltraumforschung gelten kann.

Doch anstatt die eigene Verantwortung für diesen Ausrutscher zu übernehmen, zeigte Cantin lieber mit dem Finger auf seinen Kollegen.

Als Jeremy Filosa seine Zweifel an den NASA-Bildern äußerte, reagierte Cantin mit spürbarer Verärgerung und kaum verhüllter Verachtung.

Seine vernichtende Bemerkung – „Ich glaube, Sie haben zu viele verrufene Websites gelesen“ – demütigte Filosa nicht nur in der Sendung, sondern trug auch dazu bei, die Kontroverse anzuheizen, die ihn monatelang aus der Sendung drängen sollte.

Diese öffentliche Ablehnung markierte einen Wendepunkt in dieser Angelegenheit. Anstatt die Lage zu beruhigen, verstärkte Cantin die Krise. Anstatt seinen Kollegen zu verteidigen oder die Diskussion wieder auf überprüfbare Fakten zu konzentrieren, beschloss er, Öl ins Feuer zu gießen.

Anstatt Filosa zu unterstützen, nutzte Cantin die Gelegenheit, um sich als Autoritätsperson zu positionieren, ohne jemals die Verantwortung für den Vorfall zu übernehmen.

Was ein einfacher unglücklicher Austausch hätte bleiben sollen, wurde zu einem Mediensturm, vor allem aufgrund seiner Unfähigkeit, die Situation professionell zu bewältigen.

Jeremy Filosa wurde für einen Fehler geopfert, der nicht sein Fehler war. Der wahre Verantwortliche ist derjenige, der ihn in diese unhaltbare Lage gebracht hat. Cantin hat Filosa nicht nur im Stich gelassen, er hat auch in seiner Rolle als Anführer versagt.

Ein Moderator ist dazu da, sein Team zu beaufsichtigen und es nicht Situationen auszusetzen, die seine Fähigkeiten übersteigen. 98,5 FM hätte diese Krise vermeiden können, wenn Cantin seine Verantwortung übernommen hätte.

Indem er sich weigerte, Filosa zu unterstützen, ihn öffentlich verprügelte und ihn dann seinem Schicksal überließ, offenbarte Cantin einen alarmierenden Mangel an Mitgefühl und Verantwortung.

Der wahre Skandal besteht nicht darin, dass Filosa einen Fehler gemacht hat, sondern darin, dass er von denen im Stich gelassen wurde, die ihn hätten beschützen sollen.

Die Reaktion des Cogeco-Managements war ebenso unmenschlich. Anstatt Filosa zu betreuen oder zu versuchen, diesen Vorfall in eine Gelegenheit zum Lernen zu verwandeln, wurde er auf unbestimmte Zeit suspendiert.

Ja, er musste eine journalistische Ausbildung absolvieren, obwohl es sich um einen erfahrenen Sportjournalisten mit 25 Jahren Erfahrung handelt.

Monatelang blieb Filosa in der Schwebe, ohne Mikrofon, ohne öffentliche Unterstützung und ohne wirkliche Aussicht auf eine Rückkehr.

Als seine Rückkehr schließlich für Januar 2025 angekündigt wurde, sollte er nicht seine Position als Kolumnist wiedererlangen, sondern in eine vage Rolle als Journalist „ohne besonderen Auftrag“ verbannt werden.

Eine offensichtliche Erniedrigung für einen Mann mit 25 Jahren Berufserfahrung und einem soliden Ruf in der Öffentlichkeit.

Wir unterstützen einen Journalisten vom Kaliber Filosas, wir lassen ihn nicht im Stich. Cogeco entschied sich dafür, einen Mann zu brechen, anstatt ihn aufzurichten. Das ist nicht nur ein strategischer Fehler, sondern auch ein moralischer Fehler.

Philippe Cantins Rolle in dieser Saga geht über den einfachen Vorfall journalistischer Fehler hinaus. Im Laufe des Jahres 2024 zeichnete sich Cantin durch eine Reihe von Entscheidungen und Verhaltensweisen aus, die nicht nur Jeremy Filosa, sondern auch dem Image und der Glaubwürdigkeit von 98,5 FM schadeten.

Cantin weigerte sich, Filosa wieder als Kolumnist einzustellen Quebec jetzttrotz öffentlichem Druck.

Er zog es vor, die Karte des Ausschlusses auszuspielen, wahrscheinlich aus Angst, dass die Rückkehr Filosas sein eigenes Licht in den Schatten stellen würde.

Cantin stand auch im Zentrum der Spannungen, die zum eklatanten Abgang von Pierre-Yves McSwee und MC Gilles führten, zwei bei der Öffentlichkeit sehr beliebten Kollaborateuren.

Unter seiner Leitung verlor die Show „Le Québec là“ 21 % ihres Publikums, eine Zahl, die nicht nur die Ernüchterung der Zuhörer widerspiegelt, sondern auch Cantins Unfähigkeit, eine starke Verbindung zu seinem Publikum aufrechtzuerhalten.

Philippe Cantin hat gezeigt, dass er weder die Vision noch das Mitgefühl besitzt, die nötig sind, um ein Team in einem so wettbewerbsintensiven Umfeld wie dem von 98,5 FM zu leiten.

Zu Beginn des Jahres 2025 bleibt Jeremy Filosa trotz der erlittenen Demütigung ein Musterbeispiel für Belastbarkeit und Professionalität.

Diese Saga wirft jedoch umfassendere Fragen zu den Werten und der Richtung der Medien in Quebec auf.

Die Medien müssen ein Ort sein, an dem wir Talente schätzen, unsere Teams unterstützen und Integrität an erster Stelle stehen.

Was 98,5 FM Filosa angetan hat, ist das genaue Gegenteil. Wenn große Medienunternehmen das Vertrauen der Öffentlichkeit zurückgewinnen wollen, müssen sie zunächst lernen, ihre eigenen Mitarbeiter mit Respekt zu behandeln.

Das Jahr 2024 wird als das Jahr in Erinnerung bleiben, in dem ein außergewöhnlicher Journalist einem System geopfert wurde, das von einzigartigem Denken geblendet war.

Aber es markiert auch einen Wendepunkt. Denn wenn es Figuren wie Jeremy Filosa gelingt, wieder aufzustehen, werden sie zu Symbolen des Widerstands und des Mutes in einem Umfeld, das es dringend braucht.

Was Philippe Cantin und 98.5 FM betrifft, wird die Zeit zeigen, ob ihre Strategie des Verzichts und der Spaltung Früchte tragen wird.

Aber eines ist sicher: Das Publikum verzeiht nicht so schnell.

Jeremy Filosa war, ist und wird immer ein von den Quebecern geliebter Journalist sein. Wir werden Cantin niemals verzeihen, dass er ihn so behandelt hat.

Wir hoffen, dass wir diesen außergewöhnlichen Sportjournalisten im Jahr 2025 so schnell wie möglich wiedersehen können.

Das ist mein sehnlichster Wunsch für das neue Jahr.

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