Formel 1 | Tost: Audi F1 „hätte Schumacher eine Chance geben sollen“

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Franz Tost, der zwischen 2006 und 2023 Direktor von Toro Rosso und AlphaTauri war, ist nicht davon überzeugt, dass der massive Zustrom junger Fahrer positiv für die Teams ist. Es basiert jedoch hauptsächlich auf dem brasilianischen Rennen von Oliver Bearman und Franco Colapinto und auf den Juniorenkategorien von Gabriel Bortoleto.

„Oliver Bearman kam oft von der Strecke ab und wirkte überfordert. Und Franco Colapinto hatte zwei schwere Unfälle. Das hat Williams Millionen gekostet. Aus politischer Sicht wäre es auch eine äußerst unglückliche Entscheidung.“ versichert Tost.

Laut dem Österreicher haben die Teams zu Unrecht Mick Schumacher brüskiert, und er lobt den Fortschritt und die Reife des Deutschen: „Mick ist noch jung und hat die beiden entscheidenden Juniorenkategorien gewonnen, was Bortoleto noch nicht geschafft hat.“

„Außerdem ist er sehr schnell und hat sich in seinen zwei Jahren beim Haas-Team stetig verbessert. Und jetzt hat er in seiner Rolle als Testfahrer viel Erfahrung mit den Autos der aktuellen Formel 1.“

Tost ist nicht nur kritisch gegenüber jungen Fahrern, sondern ist auch der Meinung, dass Sauber Schumacher beim Audi--Projekt den Vorzug vor Nico Hülkenberg hätte geben sollen: „Meiner Meinung nach hat er in der Formel 1 keinen Platz mehr. Da wäre es besser, einem jungen Deutschen wie Mick Schumacher eine Chance zu geben.“



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