Der F1-Titel 2008 steht auf dem Spiel!

Der F1-Titel 2008 steht auf dem Spiel!
Der F1-Titel 2008 steht auf dem Spiel!
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Der ehemalige Ferrari-Fahrer Felipe Massa hat seinen Kampf um den Weltmeistertitel 2008, der an seinen damaligen Rivalen Lewis Hamilton ging, immer noch nicht aufgegeben.

Felipe Massa setzt seinen juristischen Kampf gegen die FIA, FOM und Bernie Ecclestone fort und strebt danach, als Formel-1-Weltmeister 2008 anerkannt zu werden.

Wäre diese Aktion erfolgreich, würde Lewis Hamilton seinen ersten Weltmeistertitel verlieren, doch Massa beharrt: Sein Ziel sei es nicht, den Briten anzugreifen, sondern ein historisches Unrecht wiedergutzumachen.

Der zerbrochene Traum von Interlagos

Am 2. November 2008, während des Großen Preises von Brasilien, erlebte Felipe Massa kurzzeitig den Weltmeisterstatus. 38 Sekunden lang führte er die Meisterschaft an, bevor Lewis Hamilton in den letzten Momenten des Rennens Timo Glock überholte und ihm den Titel um einen Punkt abnahm. Damals hatte Massa diesen schmerzhaften Ausgang akzeptiert.

Doch im Jahr 2022 veränderten die Enthüllungen von Bernie Ecclestone über den Crashgate-Skandal in Singapur die Situation. Dem ehemaligen -Chef zufolge wussten er und die FIA, dass der von Renault inszenierte Unfall das Rennen und damit die Meisterschaft beeinflusst hatte.

„Bei diesen Bedingungen hätten wir das Rennen in Singapur absagen sollenzugegeben von Ecclestone. Damit wäre Felipe Massa Weltmeister geworden.

Ein Kampf um Gerechtigkeit, nicht gegen Hamilton

Angesichts dieser Enthüllungen beschloss Massa, die Angelegenheit vor Gericht zu bringen. Er weiß, dass es eine gewaltige Herausforderung ist, das Meisterschaftsergebnis nach so vielen Jahren zu kippen, aber er bleibt entschlossen.

„Es geht um Gerechtigkeitsagt der Brasilianer. In anderen Sportarten wurden die Ergebnisse revidiert. Warum nicht in der Formel 1, insbesondere wenn ein Rennen und eine Meisterschaft manipuliert wurden?

Massa möchte klarstellen, dass sein Vorgehen nicht gegen Lewis Hamilton gerichtet ist: „Mein Kampf richtet sich nicht gegen ihn, sondern gegen eine manipulierte Rasse und die darauf folgende Verschwörung, die mich den Weltmeistertitel gekostet hat.“

Ihm zufolge hat die FIA ​​ihre moralische Pflicht nicht erfüllt, indem sie ihre Mitglieder nicht fair behandelt hat.

Der unmögliche Traum von Interlagos

Für Massa wäre es ein unvergesslicher Moment gewesen, vor seinen Fans in Interlagos zum Weltmeister gekrönt zu werden: „Dieses Gefühl werde ich nie wieder bekommen. Den Titel in Brasilien zu gewinnen wäre unbeschreiblich schön gewesen.“

Obwohl er weiß, dass ihm diese Erfahrung für immer entgehen wird, glaubt er, dass es ebenso entscheidend ist, Gerechtigkeit zu erreichen: „Die offizielle Anerkennung als Weltmeister von 2008 ist eine Sache, für die ich kämpfen muss, und das werde ich tun.“

Eine symbolische Aktion für alle Autofahrer

Durch den Angriff auf so mächtige Organisationen wie die FIA ​​und die FOM hofft Felipe Massa auch, eine breitere Botschaft zu senden: „Jeder sollte frei und stark genug sein, um seine Rechte zu verteidigen.“

Im Erfolgsfall könnte dieser Fall den Umgang mit sportlichen Ungerechtigkeiten in der Formel 1 neu definieren.

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