Red Bull wählt Max Verstappens neuen Teamkollegen für 2025

Red Bull wählt Max Verstappens neuen Teamkollegen für 2025
Red Bull wählt Max Verstappens neuen Teamkollegen für 2025
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Während Sergio Pérez an diesem Wochenende seinen letzten Grand Prix unter den Farben von Red Bull bestreitet, hat dieser für 2025 bereits einen Ersatz für ihn gefunden.

Die Formel-1-Saison 2025 wird für Red Bull Racing einen Wendepunkt markieren. Mehreren übereinstimmenden Quellen zufolge hat das österreichische Team die Entscheidung getroffen, Liam Lawson ab dem nächsten Jahr neben Max Verstappen zu befördern.

Eine offizielle Ankündigung wird voraussichtlich kurz nach dem Großen Preis von Abu Dhabi, dem Finale der -Saison 2024, erfolgen, sobald die Einzelheiten der Trennung von Sergio Pérez feststehen.

Das Ende einer Ära für Sergio Pérez

Nach mehreren Jahren im Team wird Sergio Pérez Red Bull am Abend des Großen Preises von Abu Dhabi verlassen. Obwohl er von Max Verstappen geschätzt und von seinen Sponsoren finanziell unterstützt wird, sind seine Leistungen in den letzten Saisons zurückgegangen.

Im Jahr 2024 hat der mexikanische Fahrer nur etwa 35 % der Punkte seines Teamkollegen gesammelt, was nicht ausreicht, um Red Bulls Wettbewerbsfähigkeit in der F1-Konstrukteurswertung aufrechtzuerhalten. Diese mangelnde Leistung kostete das österreichische Team Schlüsselpositionen gegen Mercedes und Ferrari.

Die Entscheidung, Pérez zu ersetzen, spiegelt auch eine langfristige Strategie für Red Bull wider, das an der Seite seines Spitzenfahrers Max Verstappen wieder an Stabilität gewinnen möchte.

Liam Lawson: eine riskante, aber vielversprechende Wette

Liam Lawson, 21, hat bei seinen elf Grand-Prix-Auftritten mit Racing Bulls bereits glänzt. Seine Anpassungsgeschwindigkeit und seine Ruhe unter Druck überzeugten Helmut Marko und Christian Horner davon, dass er für den großen Sprung bereit war.

Diese Wahl wirft jedoch nicht ohne Fragen auf. Lawson wird seine erste komplette Saison in der Formel 1 in einer anspruchsvollen Position beginnen: als Teamkollege von Verstappen, einem dominanten zweifachen Weltmeister.

Trotz seines Potenzials gerät Lawson in ein Umfeld, in dem die Erwartungen extrem hoch sind. Er muss schnell beweisen, dass er mit der Elite mithalten kann und gleichzeitig die nötige Unterstützung erhält, um erfolgreich zu sein.

Eine Red-Bull-Strategie in Frage gestellt

Seit dem Abgang von Daniel Ricciardo im Jahr 2019 hat Red Bull Mühe, einen Teamkollegen zu finden, der Verstappen würdig ist. Die aufeinanderfolgenden Ausfälle von Pierre Gasly, Alexander Albon und in geringerem Maße von Sergio Pérez verdeutlichen die Mängel im Nachwuchsprogramm des Teams. Schlimmer noch: Talente wie Charles Leclerc, George Russell und Lando Norris sind unter Helmut Markos Radar geraten und hinterlassen eine generationsübergreifende Lücke, die schwer zu schließen ist.

Durch die Wahl von Lawson hofft Red Bull, diese Spirale zu durchbrechen und ein starkes Team für die kommenden Jahre aufzubauen. Es bleibt abzuwarten, ob sich dieses Wagnis auszahlt oder ob es zu einer erneuten überstürzten Umbildung kommt.

Mit dieser Entscheidung scheint Yuki Tsunodas Zukunft bei den Racing Bulls zu liegen, neben dem Franzosen Isack Hadjar, einem weiteren aufstrebenden Star im Red Bull-Programm. Die kommenden Monate werden darüber entscheiden, ob diese Anpassungen es dem Team ermöglichen, seinen Spitzenstatus in der Formel 1 zu behaupten.

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