Er hat noch nicht einmal seinen Führerschein

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In Toulouse verwechseln manche Menschen die Straßen mit Rennstrecken, aber wenn man ohne Führerschein mit 201 km/h fährt, endet die Fahrt selten sicher.

Wenn ein Radar seine Coolness verliert

Bezirk Bellefontaine in Toulouse gegen 3:30 Uhr. Die Mirail-Polizisten überwachen mit einem brandneuen Radar eine gerade Linie, die auf 50 km/h begrenzt ist. Plötzlich beschleunigt das Gerät: 201 km/h. Am Steuer eines in der Schweiz zugelassenen Mercedes GL mit 224 PS sitzt ein 23-jähriger Student in Begleitung seines 19-jährigen Bruders. Offiziell war es „ihm für eine Fahrt geliehen“ worden, und bei der Ankunft endete die Fahrt für das Auto an der Beschlagnahmung und für den Fahrer am Bahnhof.

Der Flitzer ohne Führerschein

Das Tüpfelchen auf dem i ist, dass der junge Mann nicht einmal einen Führerschein hat. „Er hatte sich gerade für die Prüfung angemeldet“, berichtet eine Polizeiquelle. Trotz des Fehlens eines rosafarbenen Dokuments bot sich der Student unter Missachtung der Regeln und der Sicherheit ein würdiges Trinkgeld an. Nach einer Nacht in Polizeigewahrsam beschloss er, sich schuldig zu bekennen. Bald muss er vor Gericht erscheinen, da wird ihm die Schnelligkeit nicht nützen. Von nun an ist eines sicher: Die Führerscheinprüfung, falls er sie eines Tages ablegt, muss möglicherweise warten.

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Zusammenfassend

In der Nacht von Toulouse verwandelte ein 23-jähriger Student eine ruhige Gerade im Stadtzentrum in eine Formel-1-Rennstrecke. Das Problem: Kein Führerschein, aber ein 224-PS-Mercedes und ein Radar im Hinterhalt.


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