Die argentinische F1-Sensation Franco Colapinto war einst im Visier von Red Bull als potenzieller Teamkollege von Max Verstappen, aber eine Kombination aus Fehlern in der Spätsaison und Red Bulls dichtem Talentpool ließen dies scheitern. überweisen. Stattdessen schloss Colapinto einen langfristigen Vertrag mit Alpine ab und sicherte sich damit seine Zukunft in der Formel 1.
Der Sinn von Red Bull: Der Weg, der hätte sein können
Colapinto betrat 2024 die F1-Szene, ersetzte Logan Sargeant bei Williams zur Saisonmitte und zeigte beeindruckende Leistungen, darunter zwei Punkteränge in seinen ersten vier Rennen. Sein bemerkenswertes Debüt fiel mit wachsender Unsicherheit bei Red Bull zusammen, da die Probleme von Sergio Perez einen Abgang unvermeidlich machten.
Laut Maria Catarineu, Colapintos Managerin bei Bullet Sports Management, hat Red Bull-Chef Christian Horner echtes Interesse am Argentinier gezeigt und beim Großen Preis von Brasilien sogar die Hospitality-Abteilung von Williams besucht, um die Möglichkeiten zu erkunden.
„Christian hat offensichtlich Interesse an Franco gezeigt“, sagte Catarineu Herz der F1. „Es hätte für Red Bull als Teamkollege von Max oder für das zweite Red Bull-Team sein können. Aber das hat nicht geklappt.“
Die Entscheidung von Red Bull, Liam Lawson aus der hauseigenen Akademie zu befördern, schloss Colapinto letztendlich die Tür zu, wobei Catarineu den großen Talentpool von Red Bull als einen wesentlichen Faktor anführte.
„Red Bull hat eine sehr starke Akademie mit Fahrern, die bereits warten“, erklärte sie.
Rückschläge am Saisonende stören die Gespräche mit Red Bull
Obwohl Colapinto Glanzlichter zeigte, dämpften seine Probleme gegen Ende der Saison – darunter mehrere aufsehenerregende Zwischenfälle – die Begeisterung von Red Bull. Infolgedessen richtete sich die Aufmerksamkeit auf Lawson, der bereits im Nachwuchsprogramm von Red Bull ausgebildet worden war.
Alpine interveniert: Ein neues Kapitel
Obwohl Colapinto bei Red Bull eine Chance verpasste, nahm seine F1-Reise mit dem Einstieg von Alpine eine positive Wendung. Flavio Briatore, Executive Advisor von Alpine, spielte eine Schlüsselrolle bei der Gewinnung von Colapinto für das Team und zeigte offenbar eine unerschütterliche Entschlossenheit, argentinische Talente zu verpflichten.
-„Flavio sagte: ‚Ich will es, und ich will es so und so’“, verriet Catarineu.
Der Vertrag, der etwa zeitgleich mit dem Interesse von Red Bull abgeschlossen wurde, bereitete Colapinto auf eine vielversprechende Zukunft vor. Zunächst wird er im Jahr 2025 als Reservefahrer von Alpine fungieren und Simulatoraufgaben mit TPC-Programmen (Testing Previous Cars) kombinieren.
Unsicherheit überwinden
Für Colapinto markiert der Wechsel zu Alpine einen bedeutenden Schritt in einer Karriere, die noch vor wenigen Monaten ungewiss schien. Sein Manager äußerte sich zu dieser emotionalen Achterbahnfahrt:
„Man muss sich darüber im Klaren sein, dass wir noch vor ein paar Monaten nicht wussten, ob wir jemals in der Formel 1 sein würden. Jetzt ist er glücklich. Sehr glücklich.“
Obwohl Spekulationen darauf hindeuten, dass Colapinto irgendwann Jack Doohan in der F1-Startaufstellung von Alpine ersetzen könnte, liegt sein unmittelbarer Fokus auf der Entwicklung und Vorbereitung mit dem englisch-französischen Team.
Was kommt als nächstes für Colapinto?
Der Werdegang des Argentiniers in der Formel 1 verdeutlicht die Komplexität moderner Fahrermärkte, in denen Talent allein nicht immer ausreicht. Auch wenn sich die Chance bei Red Bull nicht ergab, bietet Colapintos Vertrag mit Alpine eine solide Grundlage für seine Zukunft in der Formel 1 und hat das Potenzial, in künftigen Saisons ein Schlüsselspieler zu werden.