Warum wird der Serienmörder nun eines sechsten Mordes in Essonne verdächtigt?

Warum wird der Serienmörder nun eines sechsten Mordes in Essonne verdächtigt?
Warum wird der Serienmörder nun eines sechsten Mordes in Essonne verdächtigt?
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Auch wenn „le Grêlé“ tot ist, interessiert es die Justiz immer noch. Der Serienmörder, der im September 2021 Selbstmord beging, steht bereits im Verdacht, zwischen 1986 und 1994 fünf Morde und eine Vergewaltigungsserie begangen zu haben. Die Anwesenheit von François Vérove an den Tatorten ist durch die entnommenen DNA-Spuren belegt, was entspricht die des ehemaligen Gendarmen und Polizisten aus Gravelines im Norden.

Und die Liste der Verbrechen, derer er verdächtigt wird, ist gerade noch länger geworden. Die für seinen Fall zuständigen Ermittlungsrichter der Abteilung für Serien- oder ungelöste Verbrechen hätten am 18. November eine ergänzende Anklageschrift eröffnet, heißt es 20 Minuten die Staatsanwaltschaft Nanterre. Wie von BFMTV und enthüllt Paris-SpielSein Schatten hängt nun über dem Mord an einem Mann, der am 6. Juni 1990 in den Wäldern von Saint-Aubin in Essonne begangen wurde.

Damals wurde ein Gendarm verdächtigt

An diesem Tag entdeckten zwei Spaziergänger den leblosen Körper des 43-jährigen Gilbert G.. Dieser Industriedesigner, Leiter eines Designbüros, wurde an einen Baum gefesselt und durch eine Kugel in den Kopf getötet. Zu diesem Zeitpunkt fragten sich die über den Sachverhalt informierten Gendarmen der Pariser Forschungsabteilung bereits, ob der Mörder nicht dieselbe Uniform tragen könnte wie sie.

Zum einen, weil die in der Nähe gefundene Kugel von einer Mac 50 abgefeuert wurde, einer Waffe im Kaliber 9 mm, die bis 1989 bei der Gendarmerie im Einsatz war. Aber auch, weil der Mörder das Auto und das Scheckbuch seines Opfers gestohlen hatte. Er bezahlte damit in einem Restaurant, kaufte einen Videorecorder und kaufte ein gebrauchtes Motorrad. Mehrere Händler sagten den Ermittlern jedoch, er habe ihnen einen Gendarmerieausweis vorgelegt.

Ähnlichkeiten

Der Mord an Gilbert G. blieb 35 Jahre lang ungelöst. Doch im Jahr 2021 erregte der Selbstmord von François Vérove im Gard die Aufmerksamkeit eines ehemaligen Ermittlers. Dieser Major wird durch die Vorgehensweise des Serienmörders in Frage gestellt, der zwischen 1982 und 1988 Gendarm war und in der Region Paris stationiert war. Er pflegte seinen Opfern einen Polizeiausweis vorzulegen, um sie einzuschüchtern und manche auch zu fesseln, bevor er sie vergewaltigte oder erdrosselte.

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Anschließend kontaktierte er die Ermittlungsrichterin Nathalie Turquey, die Richterin, die den Verbrecher seit 2014 verfolgt hatte, bevor sie sich 2022 dem „Cold Case“-Zentrum in Nanterre anschloss. Auch sie ist beeindruckt von den Ähnlichkeiten, die zwischen den bereits „Grêlé“ zugeschriebenen Tötungsdelikten bestehen das von Gilbert G. in Saint-Aubin. Der Richter beschließt dann, die Akte zu übernehmen.

Graphologische Expertise

An den aufgefundenen gestohlenen Schecks werden handschriftliche Beurteilungen vorgenommen. Sie werden es der Justiz ermöglichen, zu erfahren, ob sie von François Vérove fertiggestellt wurden. Und im weiteren Sinne, ob er des Mordes an dem Industriedesigner verdächtigt wird oder nicht.

Unsere Akte zu Erkältungsfällen

Die Witwe von Gilbert G. konnte endlich die Wahrheit über den Tod ihres Mannes erfahren. „Fünfunddreißig Jahre lang habe ich mich immer gefragt, wer ihn angegriffen hat“, gestand sie Paris Match. und ich hatte immer Angst, dass jemand an meine Tür kommen und mich auch angreifen würde“,

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