AMit über 500 Soundtracks war Ennio Morricone nicht nur ein produktiver Komponist, er revolutionierte auch die Interaktion zwischen Bild und Musik. Ein Einfluss, der durch die zahlreichen renommierten Zeugen des Dokumentarfilms unterstrichen wird Maestro Ennio Morricone, kommt 2022 in die Kinos. Von Clint Eastwood bis Bruce Springsteen über Roland Joffé, Joan Baez oder Dario Argento drücken große Namen aus Musik und Kino ihre Bewunderung für den italienischen Schöpfer aus.
Doch der junge Ennio, geboren 1928 in Rom, Italien, träumt von einer Karriere als Arzt. Sein Vater, ein Trompeter, entschied anders. Er zwingt ihn, dieses Instrument am Konservatorium zu lernen. Anschließend wandte sich Ennio Morricone unter der Leitung von Goffredo Petrassi, dem berühmten klassischen Komponisten, der Komposition zu. Trotz seines Erfolgs wird der Schüler immer Bewunderung für einen Meister empfinden, der nicht immer freundlich zu ihm ist. Ennio Morricone stammte aus einfachen Verhältnissen und litt auch unter Minderwertigkeitskomplexen gegenüber seinen Kameraden am Konservatorium, die oft aus dem römischen Bürgertum stammten. Lange Zeit blickten seine Kollegen auf ihn herab und gleichsetzten Filmmusik einem kommerziellen Betrieb, einer Form der Prostitution.
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