Von 1968 bis 1991 sorgte der Kolumnist für die Blütezeit der Kinoseiten New Yorker. Seine Texte sind schließlich in einem einzigen, köstlichen Band zusammengefasst.
Respektieren. Pauline Kael (1919-2001) war die einzige Amerikanerin, die wusste, dass Bertrand Blier der war « Sohn des berühmten pummeligen Schauspielers ». Dies gibt einen Eindruck von seiner Kultur. Von 1968 bis 1991 wütete die Kritik im New Yorker wo sie regnen und scheinen ließ. Für das Kino hatte diese Ära etwas Wunderbares. Jede Woche gab es etwas zu mahlen. Die New Wave, das New Hollywood, die Dame hatte die Wahl. Seine Neugier, sein böser Wille, sein hupender Stil taten ihr Übriges.
Godard wird auf den Gipfel gebracht (« Derzeit der einzige Regisseur, der die siebte Kunst am Leben erhält »). Truffaut hat Anspruch auf eine geringere Gegenleistung (« Gestohlene Küsse ist quasi eine Wegwerffolie »). Bei ihr sollten sich die heiligen Kühe besser benehmen. Resnais bekommt, was er verdient (Zusammenfassung von Vorsehung : « gefrorener Borges »). Sie findet Antonioni « ausschlagen ». In seinen Texten ist viel von Emotionen die Rede. Das ist nicht…
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