Wenn Sie vor Kurzem ein Telefon gekauft haben, ist Ihnen diese Situation vielleicht schon einmal begegnet: Ein Verkäufer oder eine Online-Verkaufsseite bietet Ihnen eine Versicherung für Ihr Telefon an. Im Telefonsektor wird diese Art von Schutz als „Affinitätsversicherung“ bezeichnet. Sie verspricht Ihnen ein Telefon im Falle von Verlust oder Diebstahl oder eine Deckung der Reparaturen. Wie La Dépêche erklärt, ist diese Abdeckung des Telefons jedoch nicht so offensichtlich. Dies belegen die Zahlen des Versicherungsombudsmanns. Im vergangenen Jahr gingen 42 % mehr Beschwerden ein (insgesamt mehr als 30.000).
Warum so viele Beschwerden? Die Beschwerden betreffen hauptsächlich erzwungene Käufe oder unbeantwortete Beschwerden, verrät Arnaud Chneiweiss vom Versicherungsombudsmann. Diese Reaktionszeit ist wichtig, denn Anfang 2023 gab es eine Reform der „Beschwerdebearbeitung“. Eine auf zwei Monate verkürzte Frist mit der Verpflichtung: den Kunden nach Eingang der Beschwerde die Kontaktdaten des Versicherungsvermittlers mitzuteilen.
Wenn es so viele Beschwerden gibt, liegt das auch daran, dass Kunden, die diese Versicherungen abgeschlossen haben, ihren Fall nicht gewinnen, da die Klauseln in den Verträgen manchmal sehr klein gedruckt sind. Im September 2023 wies UFC-Que Choisir bereits auf die explosionsartige Zunahme von Streitigkeiten wegen dieser „Affinitätsversicherungen“ hin, die auf den Inhalt der Verträge, aber auch auf Zwangsverkäufe oder Angebotsänderungen zurückzuführen sind.
Der Vermittler (…)
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