Hier sind die am stärksten betroffenen Sektoren

Hier sind die am stärksten betroffenen Sektoren
Hier sind die am stärksten betroffenen Sektoren
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Die Arbeitgeber in Quebec rechnen aufgrund der wirtschaftlichen Abschwächung mit geringeren Zuwächsen als in den Vorjahren, heißt es in einer Untersuchungsbericht diese Woche veröffentlicht. Einige Branchen werden dieses Phänomen stärker spüren, sagt ein Experte.

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Die Erhöhungen für das nächste Jahr werden laut Konsultationen mit verschiedenen Entschädigungsfirmen zwischen 2,8 und 3,8 Prozent variieren.

Dies sei ein niedrigerer Prozentsatz als in den letzten Jahren, bestätigte Karl Blackburn, Präsident und CEO des Conseil du patronat du Québec.

Im vergangenen Jahr lagen die Sätze zwischen 3,6 und 4,1 Prozent.

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LCN-Screenshot

„Es entspricht der wirtschaftlichen Realität, in der wir uns befinden“, erklärt er in der Sendung. Für Ihr Unternehmen„Wir sehen eine Verlangsamung der Konjunktur, viel mehr Unsicherheit und es wird auch enormer Druck auf den Markt ausgeübt.“

Diese Daten schließen auch Gehaltsstopps aus. Etwa 7 % der Unternehmen planen für das nächste Jahr Gehaltsstopps.

Auch Bonuserhöhungen, etwa für vorbildliche Mitarbeiter, wurden in der Umfrage nicht berücksichtigt. In diesen Fällen liege die Steigerungsrate zwischen 5,5 und 6,5 Prozent, so Blackburn.

Welche Branchen sind betroffen?

Laut Blackburn dürften die Sektoren Gesundheit und Dienstleistung die geringsten Chancen auf eine Gehaltserhöhung haben.

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Archivfoto, QMI Agency

Umgekehrt zählen die Beschäftigten im Baugewerbe, Immobiliensektor und Ölsektor zu den Glückspilzen, da sie die höchsten Chancen auf eine Gehaltserhöhung haben.

Ob es in den kommenden Jahren zu stärkeren Zuwächsen kommen wird, vermag der Experte nicht zu sagen. Sollte sich der Trend einer konjunkturellen Abschwächung aber verstärken, könnten die Zuwächse auch weiter sinken.

Allerdings spiele das Gehalt nach Aussage des Präsidenten eine immer geringere Rolle.

Arbeitsbedingungen, Unternehmenswerte und Flexibilität in der Arbeitsorganisation, beispielsweise die Möglichkeit zur Telearbeit, sind drei Faktoren, die bei der Jobsuche der Bürger ins Gewicht fallen.

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Foto Getty Images

Ein in Quebec stärker ausgeprägtes Phänomen

Der CEO des Arbeitgeberrats bestätigt, dass der Rückgang der Gehaltserhöhungen in Quebec etwas „unter“ denen in anderen Provinzen des Landes liege.

„Der Arbeitsmarkt ist in Quebec aufgrund des Arbeitskräftemangels einem größeren Druck ausgesetzt als in den anderen kanadischen Provinzen, was zu deutlicheren Lohnerhöhungen geführt hat“, erklärt er.

Auch die US-Wahlen könnten seiner Meinung nach eine Rolle spielen. „Angesichts der privilegierten Beziehungen, die wir zu unserem Partner im Süden pflegen, können die Ergebnisse direkte Auswirkungen auf die Wirtschaftskraft Kanadas haben.“

Um das vollständige Interview anzusehen, klicken Sie auf das Video oben.

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