Kostengünstiger Umzug schwierig

Kostengünstiger Umzug schwierig
Kostengünstiger Umzug schwierig
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Autowerkstätten, Motels und Fachgeschäfte säumen den Guillaume-Couture Boulevard in Lévis.

Nach wenigen Kilometern taucht ein rot-weißes Haus auf, welches zwei Gewerberäume und ein Wohnhaus beherbergt.

Dieses Gebäude befindet sich auf einem Grundstücksstreifen, der derzeit Logisco gehört.

Sabrina Racette-Proulx hatte gerade die Leitung des Pflegesalons Nordique Toilettage übernommen, als das Gebäude im vergangenen Frühjahr den Besitzer wechselte. „Ich habe meinen Mietvertrag unterschrieben. Eine Woche später hing das „Zu verkaufen“-Schild vor der Tür“, erzählte die junge Besitzerin in einem Interview mit Die Sonne.

Dieser ist seit dem Ankauf auf der Suche nach Räumlichkeiten, auch wenn ihm die Absichten und der Zeitplan des Immobilienentwicklers unbekannt sind.

„Für den gleichen Preis hätte ich nicht einmal ein Drittel von dem, was ich jetzt habe“, sorgt sich der neue Besitzer von Nordique Toilettage. (Chloe Pouliot/Die Sonne)

„Es war schon wegen der Wohnungsknappheit schwierig. Die Wohnungsmieten sind gestiegen, aber das hat auch Auswirkungen auf die Gewerbemieten“, sagt die Unternehmerin, die befürchtet, bald keine so günstigen Räumlichkeiten mehr zu finden.

„Ich möchte meine Preise nicht verdoppeln, nur um die Miete zahlen zu können.“

— Sabrina Racette-Proulx, Inhaberin von Nordique Toilettage

Die Herausforderung ist doppelt, denn Frau Racette-Proulx muss einen Gewerberaum finden, in dem Tiere erlaubt sind. „Das ist so schwierig, wie eine Wohnung zu finden, in der Hunde erlaubt sind“, vergleicht sie.

Die Frau, die behauptet, sich „im Kreis zu drehen“, beabsichtigt nun, verfügbare Räumlichkeiten außerhalb des Umkreises zu prüfen, den sie zunächst ins Visier genommen hatte.

„Auf die Gefahr hin, meine Kunden zu verlieren“, seufzt sie.

Umzug in Bellechasse

Auf der anderen Seite des Gebäudes hat Daniel Maheux, dessen Schuhreparaturwerkstatt seinen Namen trägt, bereits Schritte für seinen Umzug nach La Durantaye in Bellechasse unternommen.

Einen Plan, den er entwickelt hatte, aber nicht kurzfristig. „Ich wäre später gegangen. Wenn ich bereit gewesen wäre“, meint der in der Region lebende Mensch.

„Der Verkauf [du terrain] hat das Geschäft beschleunigt. Gleichzeitig gibt es in Bellechasse keine Schuhmacher mehr. Ich werde dort meine Karriere beenden“, fügte der Handwerker hinzu.

Ab November wird es neben dem Postamt in der Rue du Piedmont existieren. Eine Abgabestelle in einem anderen Geschäft in Lévis bietet den derzeitigen Kunden die Möglichkeit, ihre Artikel zur Reparatur abzugeben.

Trotz der hohen Umzugskosten sagt Herr Maheux, er sei in guter Verfassung. Mehr Sorgen bereitet ihm das Verschwinden bezahlbarer Räumlichkeiten entlang der Verkehrsachse.

„Es ist eine Schande, denn [les promoteurs] Gebäude wie dieses kaufen. Aber das sind Räumlichkeiten für kleine Unternehmen wie meines“, beklagt der 68-jährige Schuhmacher, der sieht, wie sich die Landschaft von Lévis verändert.

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