Warum sollten Sie bei Backpulver auf der Hut sein?

Warum sollten Sie bei Backpulver auf der Hut sein?
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Dieses gesunde und biologisch abbaubare Produkt, auch Natriumbikarbonat genannt, ist neben weißem Essig und schwarzer Seife eines der besten ökologischen Produkte.

Dieses echte Allzweckpulver ist in technischer, Lebensmittel- oder pharmazeutischer Ausführung erhältlich und bleibt nicht weniger reizend und abrasiv.

Auch wenn Backpulver nicht unbedingt sehr gefährlich ist, sollte es mit großer Vorsicht verwendet werden, insbesondere wenn man es verschluckt.

Es wäre ein Fehler, Backpulver nur auf einen Haushaltsreiniger oder eine Methode zum Aufgehen von Kuchen zu reduzieren. Dieses äußerst vielseitige Produkt kann sogar zur Linderung bestimmter Beschwerden eingesetzt werden. Eine 2018 im Journal of Immunology veröffentlichte amerikanische Studie zeigt, dass der tägliche Verzehr in niedrigen Dosen dazu beiträgt, Entzündungen bei Autoimmunerkrankungen wie rheumatoider Arthritis zu reduzieren. Aber Vorsicht vor Backpulver! Auch wenn es wie ein Wundermittel aussieht, kann es unangenehme Folgen haben.

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Seien Sie vorsichtig mit technischem Backpulver!

Lebensmittelbikarbonat wird für rund vier Euro im selben Regal wie Salz verkauft und eignet sich zum Kochen, aber auch zur Herstellung von Kosmetikprodukten. Es ist von höchster Qualität und kann eingenommen oder auf die Haut aufgetragen werden. Andererseits sollte technisches Backpulver – geschweige denn rein – auf keinen Fall eingenommen oder auf der Epidermis angewendet werden.

Um eine Schädigung der Haut zu vermeiden, ist dieses Backpulver mit Handschuhen zu handhaben und bringt Innenräume sehr effektiv zum Leuchten. Es wird jedoch nicht empfohlen, dieses Produkt mit weißem Essig zu mischen, um empfindliche Oberflächen und Beläge zu reinigen. Diese Verbindung birgt die Gefahr, ihnen zu schaden. Ebenso vertragen einige Materialien kein Backpulver. Reinigen Sie mit diesem Produkt keine Keramik-, Marmor- und Quarzoberflächen. Und obwohl es zur Behandlung von Kratzern auf Glas verwendet wird, besteht bei übermäßigem Gebrauch die Gefahr, dass das Objekt noch mehr zerkratzt wird.

Verwenden Sie Backpulver, ja, aber in geringen Dosen

Nahrungsmittel-Natron wird vor allem zur Linderung von Sodbrennen eingenommen, es ist jedoch besser, die Dosierung genau einzuhalten. Wir schlucken nie mehr als 200 Gramm auf einmal. Übermäßiger Verzehr kann zu Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und sogar Schwellungen an Füßen, Beinen oder Händen führen.

Im Badezimmer ersetzt Backpulver Zahnpasta, Mundwasser und Shampoo, allerdings nur gelegentlich. Regelmäßige Anwendung schädigt den Zahnschmelz und die Kopfhaut.

Dieses Produkt wird im Garten als Unkrautvernichter, Fungizid und Insektizid eingesetzt und wirkt gegen Krankheiten und Parasiten wie Cochenille. Um Schimmel zu beseitigen, wird die Bordeaux-Mischung ersetzt. Es kann auch zum Reinigen von Gartenmöbeln und dem Grill verwendet werden.

Bei der Verwendung muss jedoch sparsam vorgegangen werden, da sonst die Gefahr besteht, dass der Boden durch zu hartes Arbeiten zu kalkhaltig wird. Zu viel Backpulver im Boden führt tendenziell zu Kalzium- und Magnesiummangel. Die Wurzeln entwickeln sich schlecht und wir sehen, dass die Blätter früh fallen.

Bei der Behandlung von Pflanzen mit Bikarbonat ist es am besten, nicht direkt auf die Blütenstiele und Knospen zu sprühen. Eine zu starke Behandlung führt zum Verbrennen der Pflanzenblätter. Generell beschränken wir uns auf einen Teelöffel des Produkts pro Liter Wasser.

Was sind die Kontraindikationen für diätetisches Backpulver?

Nicht jeder sollte Backpulver verwenden. Es gibt mehrere Kontraindikationen für die Lebensmittelversion. Schwangere und Kinder unter sechs Jahren sollten den Verzehr dieses Produkts vermeiden.

Wenn Sie an Bluthochdruck, Lebererkrankungen, respiratorischer Azidose, metabolischer Alkalose oder Nieren- oder Herzversagen leiden, wird vom Verzehr abgeraten. Und für diejenigen, die sich in medizinischer Behandlung befinden, ist es weiterhin wichtig, den Rat Ihres Arztes einzuholen, um schlechte Wechselwirkungen zu vermeiden.


Emilie CARTIER für TF1 INFO

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