Die Geschäftstätigkeit der KMU hat sich im Mai verbessert

Die Geschäftstätigkeit der KMU hat sich im Mai verbessert
Die Geschäftstätigkeit der KMU hat sich im Mai verbessert
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Zürich (awp) – Der Himmel für kleine und mittlere Industrieunternehmen (KMU) hat sich im Mai vor allem dank besserer Auftragslage aufgehellt. Für eine Trendwende reicht dies jedoch nicht aus, da sich die Nachfrage aus dem Ausland nur langsam erholt, wie aus dem am Montag veröffentlichten KMU-PMI-Index der Raiffeisenbank hervorgeht.

Im Mai stieg der KMU-PMI von 44,8 auf 50,5 Punkte und überschritt damit erst zum zweiten Mal in einem Jahr die Wachstumsschwelle von 50 Punkten. Im vergangenen Monat meldeten 30 % der befragten KMU einen Anstieg des Auftragsvolumens, verglichen mit 25 % im April. Dadurch stieg die entsprechende Komponente des PMI von 44,5 auf 51,3 Punkte.

Allerdings haben sich die Aussichten für die Auftragslage zuletzt noch nicht verbessert. Tatsächlich steht die europäische Industrie weiterhin still. Deshalb ist es sehr wahrscheinlich, dass die Auslastung der Produktionskapazitäten der Schweizer KMU bis auf weiteres unter dem normalen Niveau bleibt und sich nicht so schnell erholen wird.

So meldeten die befragten Mittelständler im Mai einen weiteren Produktionsrückgang, wenn auch nicht mehr so ​​stark wie im Vormonat. Die entsprechende Komponente des PMI stieg von 44,4 auf 49,0 Punkte, blieb damit aber unter der Wachstumsschwelle.

Darüber hinaus überschritt die Beschäftigungskomponente erstmals seit langem die Wachstumsschwelle und erreichte 50,7 Punkte gegenüber 45,9 zuvor. Insgesamt ist die Beschäftigung im ersten Quartal weiter gewachsen, wie aktuelle Zahlen des Bundesamtes für Statistik (BFS) zeigen.

cw/vj

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