IWF genehmigt Kredit in Höhe von 570 Millionen US-Dollar für Sambia

„Diese Mittel werden Sambia dabei helfen, Schulden und öffentliche Finanzen nachhaltig zu gestalten, die öffentliche Verwaltung zu stärken und integratives Wachstum zu fördern, um den Lebensunterhalt der Menschen zu verbessern“, heißt es in einer Erklärung der Bretton-Woods-Institution.

Sie fügte hinzu, dass der Vorstand auch einem Antrag zugestimmt habe, die finanzielle Unterstützung von 1,3 Milliarden US-Dollar auf 1,7 Milliarden US-Dollar zu erhöhen, um dem südafrikanischen Land bei der Bewältigung einer schweren Dürre zu helfen, die zu Ernteausfällen führte und die Stromproduktion beeinträchtigte.

Die stellvertretende Direktorin des IWF, Antoinette Sayeh, sagte, die sambischen Behörden hätten Fortschritte bei Wirtschafts- und Strukturreformen gemacht und gleichzeitig die durch die Dürre verursachten humanitären Herausforderungen angegangen.

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„Für die Zukunft wären eine koordinierte makroökonomische Politik, fortgesetzte Bemühungen zur Wiederherstellung der Tragfähigkeit der öffentlichen Finanzen und Schulden sowie die konsequente Umsetzung von Reformen von wesentlicher Bedeutung, um die Auswirkungen der Dürre zu bewältigen, die makroökonomische Stabilität zu bewahren und das Wachstum zu unterstützen“, fügte sie hinzu.

Nach Angaben des Finanzministeriums hat Sambia, das während der Covid-19-Pandemie als erstes afrikanisches Land zahlungsunfähig wurde, Schulden in Höhe von schätzungsweise 32,8 Milliarden Dollar angehäuft, davon 18,6 Milliarden bei ausländischen Gläubigern.

Im vergangenen März gab Präsident Hakainde Hichilema bekannt, dass das Land mit seinen privaten Gläubigern eine Einigung über die Umstrukturierung von Schulden in Höhe von mehr als 3,5 Milliarden US-Dollar erzielt habe, und betonte, dass der Prozess einige Zeit in Anspruch nehme, um Ergebnisse zu liefern.