Die Zukunft Marokkos im Kontext politischer Krisen im Maghreb, der Ukraine und Gaza (Teil 3)

Die Zukunft Marokkos im Kontext politischer Krisen im Maghreb, der Ukraine und Gaza (Teil 3)
Die Zukunft Marokkos im Kontext politischer Krisen im Maghreb, der Ukraine und Gaza (Teil 3)
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Wie die politischen Krisen im Maghreb, in der Ukraine und im Gazastreifen die geopolitische, wirtschaftliche und diplomatische Zukunft beeinflussen aus Marokkound welche Strategien kann das Land anwenden, um in diesem komplexen und unsicheren Kontext zurechtzukommen, insbesondere angesichts der Spannungen mit Algerien, der Instabilität in Tunesien und Libyen sowie Störungen in den globalen Lieferketten, und gleichzeitig seine Neutralitäts- und Vermittlerposition zur Stärkung seiner internationalen Position zu nutzen? Beziehungen und Energiepartnerschaften?

Mich Abdelhakim El Kadiri Boutchich A hat dieses Problem in 6 Bereichen angegangen:

  1. Geopolitischer Kontext.
  2. Marokkos Position
  3. Politische und soziale Fragmentierung
  4. Auswirkungen der lokalen und regionalen Krise auf Marokko: Diplomatische und wirtschaftliche Herausforderungen
  5. Marokkos Platz in der regionalen und internationalen Krise
  6. Empfehlungen zur wirtschaftlichen und politischen Stärkung Marokkos

Politische und soziale Fragmentierung: Ein Hindernis für die regionale Entwicklung

Seit 35 Jahren ist die Region uneinig und nicht in der Lage, mit einer gemeinsamen Stimme zu sprechen. Diese politische und soziale Fragmentierung beeinträchtigt die Entwicklung und Stabilität der Region erheblich. Mehrere Faktoren tragen zu dieser Uneinigkeit bei:

Interne und externe Konflikte

Viele Länder in der Region sind mit internen Konflikten wie Bürgerkriegen, Aufständen und ethnischen oder religiösen Spannungen konfrontiert.[1] Diese Konflikte schwächen Regierungen und Institutionen und erschweren jede Form der regionalen Zusammenarbeit. Darüber hinaus verschärfen territoriale Streitigkeiten und historische Rivalitäten zwischen bestimmten Ländern diese Uneinigkeit.

Politische Vielfalt

Die Region besteht aus Ländern mit sehr unterschiedlichen politischen Systemen, die von aufstrebenden Demokratien bis hin zu autoritären Regimen reichen[2]. Diese politische Vielfalt erschwert die Festlegung gemeinsamer Richtlinien und wirksamer Kooperationsmechanismen.

  • Unterschiedliche wirtschaftliche Interessen

Die Volkswirtschaften der Länder in der Region basieren häufig auf bestimmten natürlichen Ressourcen wie Öl, Gas oder Mineralien, was zu unterschiedlichen wirtschaftlichen Interessen führt. Nationale Wirtschaftspolitiken können widersprüchlich sein, was die Entwicklung kohärenter regionaler Strategien erschwert[3].

Globale und regionale Mächte haben oft strategische Interessen in der Region und ihre Interventionen können interne Spaltungen vertiefen[4]. Allianzen und externe Unterstützung können die Länder in der Region weiter polarisieren und eine gemeinsame Stimme verhindern.

Globale Umbrüche wie geopolitische, wirtschaftliche und klimatische Veränderungen machen diese Haltung der Uneinigkeit politisch selbstmörderisch. In der Tat :

Globalisierung

In einer zunehmend vernetzten Welt laufen isolierte Länder Gefahr, Wirtschafts- und Entwicklungschancen zu verpassen. Regionale Zusammenarbeit kann die Wettbewerbsfähigkeit und Integration in die Weltwirtschaft stärken.[5]

Kollektive Sicherheit

Angesichts transnationaler Bedrohungen wie Terrorismus, Drogenhandel und Zwangsmigration ist eine koordinierte Reaktion unerlässlich[6]. Uneinigkeit schwächt die Fähigkeit der Region, effektiv auf diese Sicherheitsherausforderungen zu reagieren.

Klimatische Veränderungen

Die Auswirkungen des Klimawandels wie Dürren, Überschwemmungen und Wüstenbildung erfordern konzertierte regionale Lösungen. Die Länder müssen zusammenarbeiten, um die natürlichen Ressourcen zu verwalten und die Auswirkungen des Klimawandels abzumildern.

Geopolitischer Einfluss

Eine geeinte Region kann auf der internationalen Bühne eine stärkere Stimme haben, ihre gemeinsamen Interessen verteidigen und günstigere Vereinbarungen aushandeln. Uneinigkeit hingegen verringert den geopolitischen Einfluss und macht die Region anfällig für äußere Einmischung.

(Fortgesetzt werden…)


Lesen Sie auch: Die Zukunft Marokkos im Kontext der politischen Krisen im Maghreb, in der Ukraine und im Gazastreifen (Teil 1)

Lesen Sie auch: Die Zukunft Marokkos im Kontext politischer Krisen im Maghreb, in der Ukraine und im Gazastreifen (Teil 2)

[1] Sosso Feindouno, Forschungsträger bei Ferdi, Laurent Wagner, wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Ferd.

Interne Konflikte in der Welt: Abschätzung der Risiken für die gezielte Prävention. Seite 11. Herausgegeben von der Stiftung für Studien und Forschung zur internationalen Entwicklung (Ferdi).

[2] Jean-Louis Thiéaubault. Schwellenländer oder Schwellenländer: Wirtschaftsentwicklung mit oder ohne Demokratie. International Review of Comparative Politics.2011/1/vol 19).Seite 11 bis 18.

[3] Rohstoffrenten: ein „Fluch natürlicher Ressourcen“? Editions de la Sorbonne. https://books.openedition.org/psorbonne/106187?lang=fr#anchor-toc-1-1

[4] Inés Trépant. Schwellenländer und neues Kräftegleichgewicht. Wöchentliche Post 2008/6-7 (Nr. 1991-1992). Seite 8. https://www.cairn.info/revue-courrier-hebdomadaire-du-crisp-2008-6-page-6.htm

[5] Gleiche Referenzen.Seite 6.

[6] El Moustapha FATY. Doktorarbeit UNIVERSITÄT REIMS CHAMPAGNER-ARDENNE. Sicherheits- und Stabilitätspolitik im Maghreb.3/03/2016. Seiten 211 bis 245. file:///C:/Users/user/Downloads/26068_FATY_2016_archivage.pdf.

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