wenn die Neugestaltung einem technologischen Neustart gleicht

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Volkswagen hat gerade seinen 100 % elektrischen Mittelklasse-SUV ID.4 neu gestaltet. Die technologische Plattform des SUV wurde grundlegend überarbeitet. Eine gelungene Neugestaltung?

Eine ästhetische Neugestaltung, vor allem aber eine umfassende technische Überarbeitung. Volkswagen hat in den letzten Wochen mit der Vermarktung einer neuen Version des ID.4 begonnen. Der 2020 vorgestellte Mittelklasse-SUV (4,58 Meter lang) erweitert die Elektrofamilie der ID-Modelle von VW, zu der insbesondere der kompakte ID.3 gehört.

Der ID.4 konkurriert auch mit dem Bestseller der Kategorie, dem Tesla Model Y, aber auch mit anderen sehr durchdachten Modellen wie dem Renault Scénic E-Tech. Allerdings hat Volkswagen noch einen weiten Weg vor sich: Als im vergangenen Jahr mehr als 220.000 ID.4 verkauft wurden, lieferte Tesla mehr als eine Million Model Y aus.

Volkswagen hat den Elektro-SUV ID.4 neu gestaltet, hier abgebildet im Mai 2024. © JD Duarte

Neuer Bildschirm, neues Betriebssystem

Volkswagen meldet sich daher mit einer überarbeiteten Version zurück, sowohl unter der Haube als auch beim Infotainmentsystem (was uns in unserem großen Techno-Test interessiert, den Sie hier in voller Länge finden). Zu diesem Zweck verfügt der ID.4 jetzt über einen neuen 13-Zoll-Touchscreen (im Vergleich zu zuvor 10 Zoll) und optional über 12 Zoll. Auch die Oberfläche des Bildschirms wird deutlich besser genutzt und ist, wie wir gesehen haben, von den ersten Sekunden an reaktionsschneller. Letzteres basiert nun auf einem brandneuen, von Volkswagen entwickelten Betriebssystem, ID Software 4.

Die grafische Oberfläche und die Menüführung wurden weitgehend überarbeitet und die Funktionen auf dem Bildschirm besser verteilt. Eine anpassbare Leiste ermöglicht es Ihnen außerdem, Ihre Lieblingsfunktionen oben auf dem Bildschirm zu platzieren. Ziel war es, die Nutzung aller Funktionen so einfach, selbsterklärend und anpassbar wie möglich zu gestalten.

Volkswagen hat den Elektro-SUV ID.4 neu gestaltet, hier abgebildet im Mai 2024. © JD Duarte

Volkswagen hat auch das Head-up-Display verbessert. Der Sprachassistent namens IDA, der jedoch umbenannt werden kann (wir haben ihn in unserem Test Elvis genannt), reagiert eher auf bestimmte Befehle.

Eine erfolgreiche technologische Wette für Volkswagen also? Um das herauszufinden, finden Sie unten unseren großen Techno-Test, der diesem Volkswagen ID.4 GTX gewidmet ist.

Volkswagen ID.4 GTX, kapazitives Lenkrad und Head-up-Display in „Auf dem Weg in die Zukunft“ – 29.06

Unser Testmodell: Volkswagen ID.4 GTX 340 zum Preis von 63.000 Euro ohne Optionen, davon 12.685 Euro mit Optionen

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