BMW kooperiert mit Toyota und bringt sein erstes serienmäßiges Wasserstoffauto auf den Markt – Mein Blog
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BMW kooperiert mit Toyota und bringt sein erstes serienmäßiges Wasserstoffauto auf den Markt – Mein Blog

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Die beiden Hersteller haben ihre Vereinbarung aus dem Jahr 2011 erneuert. BMW wird 2028 ein Wasserstofffahrzeug produzieren, während Pionier Toyota bereits seit 2015 mit dem Mirai eine Brennstoffzellen-Limousine in Kleinstserie fertigt.

Toyota und BMW haben am Donnerstag die Erneuerung ihrer Zusammenarbeit bei Wasserstofffahrzeugen bekannt gegeben. Die beiden Partner hatten vor dreizehn Jahren eine erste Vereinbarung unterzeichnet, die eine mittel- und langfristige Allianz im Bereich neuer Technologien anstrebte. „Die Kommerzialisierung des allerersten in Serie produzierten Brennstoffzellenfahrzeugs eines Premiumherstellers stellt einen echten Wendepunkt in der Geschichte des Automobils dar“, betonte Oliver Zipse, Vorstandsvorsitzender von BMW. Der Bayer plant, 2028 ein Modell auf den Markt zu bringen. Und das, nachdem er mehrere Jahre lang eine Pilotflotte des BMW iX5 Hydrogen getestet hat. Die Serienversionen werden in die aktuelle BMW-Palette integriert, d. h. der Hersteller wird eine Variante eines bestehenden Modells anbieten.

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Toyota war seinerseits (zusammen mit Honda und Hyundai) der unbestrittene Pionier der Brennstoffzelle. Von 2015 bis 2020 wurden von der Mirai-Limousine – die in Frankreich von Hype-Taxis eingesetzt wird – rund 10.000 Exemplare verkauft. Von der zweiten Version wurden bisher etwas mehr als 11.000 Exemplare verkauft. Diese Stückzahlen sind jedoch sehr begrenzt. Es stimmt, dass der Preis abschreckend ist, auch wenn er unter dem Selbstkostenpreis des Herstellers liegt! Der Preis für einen Mirai beginnt in Frankreich bei 73.000 Euro.

Rund fünfzig Versorgungspunkte

Trotz der großen Versprechungen von Herstellern und Politikern bleibt Wasserstoff eine Randerscheinung. Mehr als dreißig Jahre nach den ersten Erfolgen von Brennstoffzellen-Elektrofahrzeugen „sind wir immer noch im Henne-Ei-Stadium“, bedauert Timothy D'Herde, Ingenieur und Leiter der Motorenforschung bei Toyota Motor Europe.

Die Quadratur des Kreises: Energieunternehmen warten zunächst ab, ob noch mehr Fahrzeuge auf den Straßen unterwegs sind, bevor sie in ein Wasserstoff-Verteilungsnetz investieren. Zudem sind die seltenen Brennstoffzellenautos nicht sehr attraktiv.[…]

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