Archäologie – Auf einer kleinen italienischen Insel haben Forscher Silbermünzen aus dem letzten Jahrhundert vor Christus entdeckt
Auf der italienischen Insel Pantelleria zwischen Sizilien und Tunesien wurden Silbermünzen aus der Römerzeit entdeckt. Der Schatz wurde von Archäologen bei Restaurierungsarbeiten an der historischen Stätte der Akropolis von Santa Teresa e San Marco ausgegraben, berichtet Der Independent.
Forschern der Universität Tübingen fielen im Boden kleine Münzen auf, die glänzten. Sie gruben und fanden noch mehr. Insgesamt kamen 27 Münzen aus der Zeit zwischen 94 und 74 v. Chr. zum Vorschein. Die Münzen zeigen eine geflügelte Figur, die einen von drei Pferden gezogenen Streitwagen lenkt. Diese Symbole waren auf Denaren eingraviert, der wichtigsten Silbermünze, die am Ende der Römischen Republik vor fast 2.000 Jahren geprägt wurde.
Flucht vor Piraten
„Diese Entdeckung liefert wertvolle Informationen für die Rekonstruktion der Ereignisse, Handelskontakte und politischen Beziehungen, die das Mittelmeer in der republikanischen Ära prägten“, sagte Francesco Paolo Scarpinato, Kulturerbebeauftragter der Insel. Das Vorhandensein solcher Objekte deutet darauf hin, dass die Insel Pantelleria ein Handels- und Kulturzentrum war.
Nach Ansicht der Forscher könnten diese Münzen bei einem Angriff vergraben worden sein (…) Lesen Sie mehr auf 20minutes
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