Im März 2024: Das öffentliche Verkehrsangebot ist in der Westschweiz besser als in der Deutschschweiz
Stärkere Zuwächse in Neuenburg
Der Anstieg des Finanzierungsbedarfs der transN habe Auswirkungen auf „den kantonalen Haushalt, aber auch den der Gemeinden“, wie der Kanton am Montag mitteilte. Die Ausgaben von TransN seien in drei Jahren um 15 Millionen Franken gestiegen, erklärte der Staatsrat im Dezember auf Fragen von Abgeordneten.
Diese Situation schwächt die Voraussetzungen für eine Mitfinanzierung des Regionalverkehrs durch den Bund. Diese Zuwächse liegen deutlich über denen anderer Transportunternehmen im gleichen Zeitraum. Teilweise erklären exogene Faktoren diesen zusätzlichen Bedarf wie Inflation, Energiekosten oder die Auswirkungen der Covid-Krise auf die Bilanz des Unternehmens.
Kooperationen mit anderen Unternehmen
Der Rest ist auf endogene Faktoren zurückzuführen. Allerdings blieb das Volumen der TransN-Dienste in den letzten Jahren nahezu stabil. Die externe Revision muss die strukturellen Ursachen dieser Kostensteigerungen verstehen und Abhilfemaßnahmen vorschlagen. Ergänzende Kooperationen und Synergien werden mit anderen ÖPNV-Unternehmen gesucht und evaluiert.
Die Ergebnisse dieser wichtigen Arbeit werden im Frühjahr 2025 bekannt gegeben. Ein Bericht zur Restrukturierung und Rekapitalisierung der transN wird im Sommer 2025 dem Grossen Rat zur Entscheidung vorgelegt. „Die Sanierung des Unternehmens ist selbstverständlich Voraussetzung für dessen Rekapitalisierung“, so der Kanton.
Personalmangel, Terminprobleme, fehlende Ressourcen: Bei transN herrscht seit mehreren Wochen Aufruhr. Einige Fahrer und die Gewerkschaft haben sich über die Verschlechterung der Arbeitsbedingungen beschwert. Insbesondere aufgrund des erhöhten Verkehrsaufkommens verlängern sich die Anfahrtszeiten zu den Rennen und die Pausenzeiten werden kürzer. Einige erklärten Arcinfo keine Zeit mehr haben, auf die Toilette zu gehen.
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