DayFR Deutsch

Bei Eurodreams findet niemand die richtige Kombination

-

Nach der Ankündigung von Sparmaßnahmen für 2025 bei RTS legte die Betriebsversammlung am Donnerstag eine Reihe von Empfehlungen an die Unternehmensleitung vor, um mindestens 23 der 55 bedrohten Arbeitsplätze zu retten. Führungskräfte wurden zu einer Geste der Solidarität eingeladen.

„Die Personalversammlung von Radio Télévision Suisse (RTS), die in Lausanne und Genf tagte, hat eine Liste mit 20 Empfehlungen der Beratungsgruppe an die Geschäftsleitung von RTS übermittelt, um an anderer Stelle als auf dem Rücken des Personals erhebliche Einsparungen zu erzielen. Diese Vorschläge Entlassungen und ein Großteil der angekündigten 55 Stellenstreichungen könnten vermieden werden“, heißt es in einer Pressemitteilung der Mediengewerkschaft SSM.

Das SSM- und das RTS-Personal fordern insbesondere den Verzicht auf unwesentliche externe Mandate, die Integration des Personals statt der Nutzung von Leiharbeitsfirmen oder die Bevorzugung des Know-hows des Personals im Rahmen von CCT-Verträgen. Ziel: mindestens 23 Arbeitsplätze retten, heißt es.

Führungskräfte 10 % günstiger

Die Personalversammlung richtet, immer noch auf Vorschlag der Beratungsgruppe, auch einen „beispiellosen Appell“ an die RTS-Führungskräfte, die im Jahr 2025 von Stellenkürzungen verschont bleiben. Sie fordert sie auf, ihre Beschäftigungsquote und ihr Gehalt um 10 % zu senken auf freiwilliger und solidarischer Basis.

Eine weitere fortschrittliche Alternative: 100 % bleiben und vier Stunden pro Woche spenden, die den Teams und verschiedenen RTS-Produktionen zur Verfügung gestellt werden können, um beispielsweise Sommerprogramme zu produzieren. Durch diese Entscheidung kehren Führungskräfte mit einem CCT-Gehalt ins Feld zurück, betont der SSM.

Einstimmigkeit

Alle diese Vorschläge seien von der Mitarbeiterversammlung an diesem Donnerstag einstimmig angenommen worden, heißt es weiter. Sollte es trotz der Vernehmlassungsvorschläge und der Solidaritätsaufrufe der Führungskräfte zu Entlassungen kommen, fordere die Betriebsversammlung eine verhältnismäßige Verteilung dieser zwischen Mitarbeitern und Führungskräften, heißt es weiter.

Die RTS gab Mitte September bekannt, dass sie im Jahr 2025 10 Millionen Franken einsparen muss. Sie plant den Abbau von 55 Vollzeitstellen. Die Ursache seien ihrer Meinung nach steigende Preise und ein anhaltender Rückgang der kommerziellen Einnahmen.

Dieser Artikel wurde automatisch veröffentlicht. Quelle: ats

Related News :