Das US-Arbeitsministerium hat kürzlich kongolesisches Kobalt auf die TVPRA-Liste gesetzt, die möglicherweise durch Zwangs- oder Kinderarbeit hergestellte Waren umfasst.
Diese Maßnahme könnte schwerwiegende wirtschaftliche Auswirkungen auf die Demokratische Republik Kongo haben, die rund 73 % des weltweiten Kobalts produziert, das für die Herstellung von Batterien für Elektrofahrzeuge und andere technische Produkte unerlässlich ist.
Der amerikanische Bericht hebt insbesondere die Beteiligung chinesischer Unternehmen hervor und hebt die alarmierenden Arbeitsbedingungen in diesem für die kongolesische Wirtschaft lebenswichtigen Sektor hervor.
Die kongolesischen Behörden sehen in dieser Entscheidung eine Gefahr, die Investitionen gefährdet. Kongolesisches Kobalt wird einer strengeren Kontrolle durch die Vereinigten Staaten und Europa unterliegen, wodurch der Zugang zu internationalen Märkten gefährdet wird.
Kinshasa forderte Washington auf, diese Entscheidung zu überdenken, und verwies auf die Bemühungen zur Verbesserung der Governance des Bergbausektors, insbesondere durch die Gründung von ARECOMS, der Behörde für die Regulierung und Kontrolle der Märkte für strategische Mineralstoffe.
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