Dutzende Tiger sind in Zoos an der Vogelgrippe gestorben

Dutzende Tiger sind in Zoos an der Vogelgrippe gestorben
Dutzende Tiger sind in Zoos an der Vogelgrippe gestorben
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Seit August sind 47 Tiger sowie drei Löwen und ein Panther an den Folgen einer Infektion mit dem H5N1-Virus in Parks und Zoos im Süden Vietnams gestorben.

Tiere in vietnamesischen Zoos und Parks sind vor der Vogelgrippe nicht sicher. Insgesamt seien in den Monaten August und September 47 Tiger, drei Löwen und ein Panther an den Folgen einer Ansteckung mit dem H5N1-Virus gestorben, berichtet die amtliche Nachrichtenagentur Vietnam News.

Die Tiere gehörten zum privaten Wildpark My Quynh in der Provinz Long An und zum Vuon Xoai Zoo in der Stadt Dong Nai, unweit der Hauptstadt Ho-Chi-Minh-Stadt.

Nach den Ergebnissen von Tests des Nationalen Zentrums für Tiergesundheit starben diese Tiere „an den Folgen des H5N1-Typ-A-Virus“.

Die Tiger „wirkten schwach und verweigerten die Nahrungsaufnahme“

Laut staatlichen Medien starben ein Panther und 20 Tiger im Zoo von Vuon Xai und mussten vor ihrer Beerdigung eingeäschert werden. Die Tiere seien mit rohen Hühnern von umliegenden Bauernhöfen gefüttert worden, sagte ein Tierpfleger.

„Die Tiger starben sehr schnell und verweigerten die Nahrungsaufnahme. Sie starben zwei Tage nach ihrer Erkrankung“, erklärte Nguyen Ba Phuc.

In diesem Zoo mit mehr als 3.000 Tieren, darunter Löwen, Bären, Nashörner und Giraffen, wurden auch mehr als zwanzig Tiger isoliert untergebracht. In den letzten Jahren wurde das Vogelgrippevirus bei immer vielfältigeren Tierarten nachgewiesen, von Katzen und Hunden bis hin zu Seelöwen und Eisbären.

Tests an rund dreißig Mitarbeitern des Zoos Vuon Xoai erwiesen sich als negativ, obwohl bestimmte Stämme der Vogelgrippe auf Menschen übertragen werden können.

Wie Associated Press berichtet, meldeten amerikanische Gesundheitsbehörden am Donnerstag zwei neue Fälle in Kalifornien. Seit Jahresbeginn haben sich in den USA insgesamt 16 Menschen mit der Vogelgrippe infiziert.

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