Mayotte: ein dreijähriges Kind, erster Cholera-Todesfall in der Region | TV5MONDE

Mayotte: ein dreijähriges Kind, erster Cholera-Todesfall in der Region | TV5MONDE
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Die Cholera-Epidemie in Mayotte, dem ärmsten der französischen Departements am Indischen Ozean, hat den ersten Todesfall verursacht, ein dreijähriges Kind, teilten die Präfektur und die regionale Gesundheitsbehörde mit.

Ein erstes Kind ist heute gestorben„, schreiben die Präfektur und die Mayotte Regional Health Agency in einer gemeinsamen Pressemitteilung. „Das Kind lebte im Bezirk Koungou, wo in den letzten Wochen mehrere Fälle von Cholera festgestellt wurden“. Dieser erste tödliche Fall ereignete sich am Vorabend des für mehrere Tage geplanten Besuchs des französischen Gesundheitsministers Frédéric Valletoux auf dieser Insel im Indischen Ozean.

(Erneut) siehe Cholera-Epidemie in Mayotte

Nach Angaben der regionalen Gesundheitsbehörde wurden bis zum 6. Mai 58 Fälle auf der Insel identifiziert und eine Impfkampagne läuft, bei der bisher mehr als 4.000 Menschen geimpft wurden. Dieser Ausbruch kommt zu einem Zeitpunkt, an dem auf dem benachbarten Archipel der Komoren eine große Epidemie ausbricht, bei der seit Jahresbeginn 98 Todesfälle und mehr als 4.900 Fälle registriert wurden.

Erste Fälle Mitte März

Die ersten Fälle von Cholera in Mayotte wurden Mitte März bei Rückkehrern aus den benachbarten Komoren registriert, wo die Epidemie laut jüngstem offiziellen Bericht mit 98 Todesfällen stark ansteigt. In Mayotte gab es die ersten Fälle „einheimisch“, diagnostiziert bei Patienten, die die französische Insel nicht verlassen hatten, erschien Ende April.

Mayotte (noch einmal) lesen: Cholera schwächt ein Gesundheitssystem, das am Rande des Zusammenbruchs steht

Cholera, eine bakterielle Krankheit, die akuten Durchfall verursachen und innerhalb von ein bis drei Tagen zum Tod durch Dehydrierung führen kann, wird durch kontaminiertes Wasser oder Lebensmittel übertragen. Es gibt wirksame Impfstoffe und Behandlungen. Seit Mitte März wurden von den mahoresischen Behörden 58 Cholera-Fälle registriert, darunter sechs aktive Fälle beim letzten Bericht vom 6. Mai.

Ein im Februar entwickeltes Protokoll zur Verhinderung der Ausbreitung der Krankheit sieht die Desinfektion der Wohnung des Patienten, die Identifizierung und Behandlung von Kontaktfällen sowie Impfungen vor.in Ringen„, indem der betroffene Bereich rund um die Wohnung des an Cholera erkrankten Patienten schrittweise ausgeweitet wird.

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