Das Krebsvorsorgezentrum antwortet auf den Vorwurf von Dr. Levesque zum Pink October: „Die organisierte Untersuchung reduzierte die Brustkrebssterblichkeit um 21 %.“

Das Krebsvorsorgezentrum antwortet auf den Vorwurf von Dr. Levesque zum Pink October: „Die organisierte Untersuchung reduzierte die Brustkrebssterblichkeit um 21 %.“
Das Krebsvorsorgezentrum antwortet auf den Vorwurf von Dr. Levesque zum Pink October: „Die organisierte Untersuchung reduzierte die Brustkrebssterblichkeit um 21 %.“
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„Brustkrebs ist mit 12.600 Todesfällen pro Jahr die tödlichste Erkrankung bei Frauen und betrifft jedes Jahr mehr als 61.000 Frauen in Frankreich. Durch ein organisiertes Screening kann die Erkrankung frühzeitig erkannt werden. In diesem Fall ist dieser Krebs in 9 von 10 Fällen heilbar. Allerdings beteiligt sich weniger als jede zweite Frau daran, während 95 % sagen, dass sie dafür sind. Dieses Screening wird alle zwei Jahre empfohlen und richtet sich an Frauen im Alter von 50 bis 74 Jahren, bei denen außer dem Alter oder den Symptomen keine Risikofaktoren vorliegen. Das Mammographie-Screening wird zu 100 % von der Krankenversicherung übernommen.

„Durch das organisierte Screening konnte die Brustkrebssterblichkeit um 21 % gesenkt werden.“

Überdiagnosen von Brustkrebs oder anderen Krebsarten sind Ärzten und Wissenschaftlern seit langem bekannt. Dabei handelt es sich um Krebs, der ohne die Diagnose durch organisierte oder individuelle Vorsorgeuntersuchungen keine klinischen Manifestationen gehabt hätte. Die Euroscreen-Arbeitsgruppe schätzt, dass die Zahl der überdiagnostizierten Brustkrebserkrankungen im Durchschnitt bei 6,5 % liegt. Ebenso wie bei der Einnahme von Arzneimitteln kann es zu Nebenwirkungen kommen, die auf der Packungsbeilage angegeben sind. Das Nutzen-Risiko-Verhältnis wird jedoch überwiegend zugunsten der Gesundheit des Patienten beurteilt.

Für das INVS (National Health Surveillance Institute) konnte durch organisierte Vorsorgeuntersuchungen die Brustkrebssterblichkeit um 21 % gesenkt werden. Forscher und Brustspezialisten kommen zu dem Schluss, dass eine Überdiagnose den Nutzen eines organisierten Screenings nicht in Frage stellt. Die Entdeckung einer Anomalie im Mammogramm bedeutet nicht, dass es sich um Krebs handelt, wie in der Einladung zur Vorsorgeuntersuchung klar dargelegt. Diese Entdeckung erfordert eine Überwachung oder andere Untersuchungen wie Ultraschall, MRT oder Biopsie.

Natürlich steht die Primärprävention im Vordergrund, um Brustkrebs zu vermeiden bzw. das Risiko zu reduzieren. Dabei geht es um den Kampf gegen Tabak, Fettleibigkeit, Alkohol, Bewegungsmangel und endokrine Disruptoren. Informationen und Informationen CRCDC-NA Standort Charente: 05 45 68 30 21 »


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