Warum körperliche Aktivität auch die Entwicklung von Neuronen fördert

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In New York, im Dezember 2020. ANGELA WEISS / AFP

OWir wissen, dass körperliche Aktivität gut für das Herz und die Atmung ist. Aber es ist genauso wichtig für das Gehirn. Forscher am Massachusetts Institute of Technology (MIT) haben herausgefunden, dass Bewegung positive Auswirkungen auf die Neuronen haben kann. Bei der Muskelkontraktion werden biochemische Substanzen, sogenannte „Myokine“, freigesetzt, von denen einige Einfluss auf die Plastizität und das Überleben von Neuronen haben.

„Die Stimulation des Muskels kann dabei helfen, einen geschädigten Nerv zu reparieren und die Mobilität derjenigen wiederherzustellen, die sie aufgrund einer traumatischen Verletzung oder neurodegenerativen Erkrankungen verloren haben.“erklärt Ritu Raman, Assistenzprofessor für Maschinenbau am MIT und Hauptautor der in veröffentlichten Studie Fortschrittliche Materialien für das Gesundheitswesen10. November.

Die Forscher fragten sich, ob Muskeltraining einen direkten Einfluss auf das Nervenwachstum hatte. Dazu rekonstruierten sie Mausmuskelzellen und deren Gewebe. Gleichzeitig wurden mithilfe der Optogenetik die Eigenschaften des Muskels so verändert, dass er sich als Reaktion auf einen leichten Reiz zusammenzieht und so eine körperliche Betätigung nachahmt.

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Die Forscher stellten auch Neuronen aus Mausstammzellen her. Ergebnis: Als Reaktion auf die durch Training erzeugten Myokine wuchsen die Neuronen viermal schneller als wenn sie den Myokinen nicht ausgesetzt waren. „Körperliche Aktivität scheint nicht nur einen Einfluss auf das Wachstum von Neuronen zu haben, sondern auch auf deren Reifung und ihre ordnungsgemäße Funktion, insbesondere auf ihre Fähigkeit, mit Muskeln und anderen Nerven zu kommunizieren.“erklärt Ritu Raman.

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„Diese Studie ist interessant und bestätigt zahlreiche andere Arbeiten zu diesem Thema“unterstreicht Professor Michel Audiffren, Forscher am Zentrum für Kognitions- und Lernforschung (Universität Poitiers). Einige Myokine wirken als neurotrophe Faktoren, wie zum Beispiel BDNF (aus dem Gehirn stammender neurotropher Faktor), die durch körperliche Aktivität freigesetzt werden und sich auf das Wachstum von Neuronen auswirken.

„Unter der wiederholten Einwirkung körperlicher Aktivität setzt der Körper diese Proteine ​​frei, die sich in bestimmten Bereichen des Gehirns ansammeln und auf die Plastizität des Gehirns, insbesondere im Hippocampus, wirken, indem sie die Neurogenese fördern. [la production de nouveaux neurones]durch Stimulierung der Angiogenese [apparition de nouveaux capillaires sanguins cérébraux] und Synaptogenese [création de nouvelles connexions synaptiques entre les neurones] »beschreibt Michel Audiffren.

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