Gehen ist eine der zugänglichsten und gesundheitsförderndsten körperlichen Aktivitäten. Es erfordert keine spezielle Ausrüstung und lässt sich problemlos in den Alltag integrieren. Es stärkt nicht nur die Durchblutung, sondern hilft dank der Produktion von Endorphinen auch, die Stimmung zu verbessern und Stress abzubauen.
Eine Metaanalyse der Universität Kastilien-La Mancha in Spanien untersuchte Daten aus 33 Studien mit mehr als 96.000 Erwachsenen. Forscher fanden heraus, dass Menschen, die täglich 5.000 Schritte oder mehr gehen, ein geringeres Risiko für depressive Symptome hatten. Noch wichtiger ist, dass das Risiko bei denjenigen, die 7.000 Schritte pro Tag erreichten, um 31 % sank. Die Forscher geben an, dass jede weitere 1.000 Schritte das Risiko einer Depression um weitere 9 % senkt. Allerdings scheinen sich diese Effekte über 10.000 Schritte hinaus zu stabilisieren. Die Vorteile des Gehens für die psychische Gesundheit können durch mehrere Mechanismen erklärt werden. Es stimuliert nicht nur die Produktion von Endorphinen, sondern fördert auch eine bessere Qualität schlafenreduziert dieEntzündung und stärkt das Selbstwertgefühl. Trotz der vielversprechenden Ergebnisse unterstreicht die Studie, dass weitere Forschung erforderlich ist. Es bleibt zu klären, ob diese Vorteile über einen bestimmten Schwellenwert hinaus bestehen bleiben und ob andere Faktoren, wie zUmfeld Soziale oder menschliche Interaktionen spielen eine Rolle bei der Verbesserung der Stimmung.
Gerade Menschen mit leichten bis mittelschweren Depressionen ist Spazierengehen nach wie vor besonders zu empfehlen. Es ist leicht zugänglich, erfordert keine komplexe körperliche Vorbereitung und bietet schnelle Vorteile für die Moral. Einige Studien deuten sogar darauf hin, dass Spaziergänge in einer natürlichen Umgebung, etwa einem Wald oder einem Strand, diese Effekte verstärken könnten.
Der Hauptvorteil des Gehens gegenüber anderen Trainingsformen ist seine Einfachheit. Es hilft, die Hindernisse zu vermeiden, auf die diejenigen stoßen, die sich durch aufwändigere Aktivitäten oder beengte Umgebungen wie Fitnessstudios entmutigt fühlen.
Interessant ist auch, dass die Ergebnisse dieser Studie für alle Altersgruppen und Geschlechter gelten. Regelmäßiges Gehen ist daher eine praktikable Lösung zur Vorbeugung von Depressionen, unabhängig vom Alter oder Gesundheitsprofil des Einzelnen.
Warum verringert Gehen das Risiko einer Depression?
Die Vorteile des Gehens für die psychische Gesundheit lassen sich durch mehrere biologische und psychologische Mechanismen erklären. Erstens stimuliert es die Ausschüttung von Endorphinen, Hormonen, die das Gefühl fördern Wohlbefinden. Das Aktivität erhöht auch die Werte von Serotonin und von Dopaminwichtige Neurotransmitter in Verordnung Stimmung.
Durch regelmäßiges Gehen reduziert der Körper Entzündungen, die häufig mit Depressionen einhergehen. Darüber hinaus verbessert diese Praxis die Schlafqualität, ein wesentliches Element für die Aufrechterhaltung des geistigen Gleichgewichts. Diese kombinierten Wirkungen wirken als natürliches Antidepressivum.
Gehen beeinflusst auch das Gehirn, indem es die Durchblutung von Bereichen erhöht, die für die Steuerung von Emotionen verantwortlich sind, wie zum Beispiel dem Hippocampus. Dies trägt dazu bei, die Widerstandsfähigkeit gegenüber Stress zu stärken und Grübeleien zu reduzieren, die bei depressiven Störungen häufig auftreten.
Schließlich beschränken sich die Auswirkungen des Gehens nicht nur auf den physiologischen Aspekt. Bewegung im Freien, insbesondere in der Natur, verstärkt diese Vorteile dank ihrer beruhigenden Eigenschaften und ihrer positiven Wirkung auf das Selbstwertgefühl.