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Ärger rund um HNO-Telekonsultationen

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Der Einsatz der HNO-Telekonsultation wird weiterhin diskutiert. Derzeit scheuen sich Audiologen – aber auch HNO-Ärzte – aufgrund einer erhöhten Zahl an Kontrollen davor, die Telekonsultation zur Verschreibung von Hörgeräten zu praktizieren. Aufgrund des Mangels an HNO- und medizinischer Versorgung ist diese Methode jedoch manchmal unerlässlich. Wie kann man es ohne Risiko üben?

Nathalie Bloch-Sitbon, veröffentlicht am 10. Oktober 2024

Per Telekonsultation kann der Hörakustiker schnell einen Termin beim HNO-Arzt vereinbaren.

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Die demografische Situation der HNO-Ärzte auf dem französischen Festland ist bekannt: Zusätzlich zu den als „medizinische Wüsten“ bezeichneten Gebieten gibt es immer weniger HNO-Ärzte, die an der Verschreibung von Hörgeräten interessiert sind. Nach Angaben der Krankenversicherung wurden im Jahr 2023 nur 59 % der Hörgeräte von einem HNO-Arzt verschrieben, der Rest kam von einem Allgemeinmediziner, der nicht immer in Audiologie ausgebildet war und theoretisch nicht zur Verschreibung der ersten Hörhilfe berechtigt war. Ganz zu schweigen davon, dass mehr als die Hälfte der HNO-Rezepte von Ärzten über 60 ausgestellt werden, wobei sich junge Menschen eher für Operationen interessieren. Patienten sind daher je nach Region mit längeren Terminverzögerungen und teils langen Anfahrtswegen zum Facharzt konfrontiert. Die Situation ist besorgniserregend. „In meiner Region gibt es nur zwei HNO-Ärzte. Einer von ihnen ist 72 Jahre alt und dürfte bald in Rente gehen, der…

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