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GEISTIG, INTELLEKT: Die Bemühungen von heute werden morgen Früchte tragen

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Tatsächlich bleibt die Gehirnkonnektivität über die Zeit bestehen und ihre Faktoren haben daher dauerhafte Auswirkungen. Unruhiger Schlaf korreliert mit einer geringeren Konnektivität des Standardmodusnetzwerks und des somatomotorischen Netzwerks. Das Standardmodusnetzwerk besteht aus einer Gruppe von Gehirnregionen, die im Ruhezustand aktiv sind, ohne uns auf eine bestimmte Aufgabe zu konzentrieren. Das somatomotorische Netzwerk umfasst Gehirnregionen, die für die Steuerung von Bewegungen und die Verarbeitung von Körperempfindungen wie Berührungen und körperlichen Empfindungen verantwortlich sind.

Weit über einen Schnappschuss hinaus

Die Studie Die als „bahnbrechend“ bezeichnete Längsschnittstudie verfolgte fünf Monate lang das Gehirn und die Verhaltensaktivität einer Person mithilfe von Gehirnscans und Daten von tragbaren Geräten und Smartphones. „Wir wollten über isolierte Ereignisse hinausgehen“, sagt Hauptautorin Ana Triana, „denn unser Verhalten und unsere mentalen Zustände werden ständig von unserer Umgebung und unseren Erfahrungen geprägt.“ Dennoch ist wenig darüber bekannt, wie die funktionelle Konnektivität des Gehirns auf Umwelt-, physiologische und Verhaltensänderungen reagiert. auf unterschiedlichen Zeitskalen, die von einigen Tagen bis zu einigen Monaten reichen “. Untersuchungen zeigen Folgendes:

  • Unser Gehirn reagiert nicht mit unmittelbaren und isolierten Reaktionen auf alltägliche Verhaltensweisen oder Ereignisse.
  • Veränderungen der Gehirnaktivität als Reaktion auf Schlafmuster, körperliche Aktivität, Stimmung und Atemfrequenz über mehrere Tage;
  • Dies deutet darauf hin, dass eine Trainingseinheit oder eine unruhige Nacht Wochen später Auswirkungen auf das Gehirn und damit auf andere kognitive Funktionen haben kann.

  • Es besteht auch ein enger Zusammenhang zwischen der Herzfrequenzvariabilität – einem Maß für die Anpassungsfähigkeit des Herzens – und der Gehirnkonnektivität, insbesondere im Ruhezustand: Diese Beobachtung legt nahe, dass Entspannung, insbesondere durch Techniken zur Stressbewältigung, die Verkabelung unseres Gehirns beeinflussen könnte;
  • körperliche Aktivität hat einen positiven Einfluss auf die Art und Weise, wie Gehirnregionen interagieren, was ihre Auswirkungen auf das Gedächtnis und die kognitive Flexibilität erklärt;
  • Auch subtile Stimmungs- und Herzfrequenzschwankungen hinterlassen bleibende Spuren, die bis zu fünfzehn Tage anhalten.

Die Forschung ist eine der ersten, die eine detaillierte Überwachung über mehrere Tage und Wochen mithilfe tragbarer Technologie durchgeführt hat.

Es werden zwei unterschiedliche Gehirnreaktionsmuster beobachtet:

  1. eine kurzfristige Reaktion, die innerhalb von 7 Tagen oder weniger auftritt: Diese Reaktion spiegelt schnelle Anpassungen wider, z. B. wie die Konzentration durch schlechten Schlaf beeinträchtigt wird, aber ihre „Erholung“ erfolgt schnell;
  2. eine längerfristige „Welle“ von bis zu 15 Tagen. Die Auswirkungen treten eher allmählich ein und halten länger an, insbesondere in Bereichen, die mit Aufmerksamkeit und Gedächtnis zusammenhängen.

Dieser innovative Ansatz inspiriert zukünftige Forschung Kombinieren Sie Gehirndaten und Alltagsfaktoren um die Beurteilung der psychischen Gesundheit zu optimieren. Seine Methodik legt nahe, dass die Verfolgung von Gehirnveränderungen in Echtzeit dazu beitragen könnte, neurologische Störungen frühzeitig zu erkennen, insbesondere psychische Störungen, deren subtile frühe Anzeichen möglicherweise unbemerkt bleiben.

Abschließend fordern diese Schlussfolgerungen die langfristige Übernahme gesunder Verhaltensweisen für eine dauerhafte geistige und kognitive Leistungsfähigkeit.

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