Nach der Ermordung des Hisbollah-Führers Hassan Nasrallah durch Israel erhob der ehemalige iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad eine Anschuldigung, dass israelische Geheimdienste iranische Führer infiltriert hätten.
Ahmadinedschad enthüllte, dass eine zur Bekämpfung Israels geschaffene Einheit kompromittiert worden sei, und sagte: „Wir haben eine Einheit zur Bekämpfung Israels geschaffen, und die Person, die sie anführte, stellte sich als Mossad-Agent heraus.“ »
Mossad-Agenten stehlen Nukleardokumente
In einem Interview mit CNN Turk nach der Ablehnung seiner Kandidatur bei den iranischen Präsidentschaftswahlen im Juni 2024 enthüllte Ahmadinedschad, dass der Iran eine Spezialeinheit zur Bekämpfung der Mossad-Aktivitäten im Land geschaffen habe.
Er behauptete jedoch, dass der Leiter der Einheit ein Mossad-Agent sei, der 20 weitere Agenten beaufsichtige. Er behauptete, diese Agenten seien für den Diebstahl iranischer Nukleardokumente im Jahr 2018 und die gezielten Morde an iranischen Nuklearwissenschaftlern verantwortlich.
Israel organisierte komplexe Operationen im Iran
Er behauptete weiter, dass der Leiter der iranischen Abteilung, die für die Verhinderung von Mossad-Operationen verantwortlich sei, im Jahr 2021 als israelischer Spion identifiziert worden sei.
„Israel hat komplexe Operationen im Iran organisiert. Sie könnten leicht an Informationen gelangen. Im Iran schweigt man dazu“, sagte er.
Die israelische Armee führte am 27. September einen Luftangriff in Beirut durch, der den Tod des Hisbollah-Führers Hassan Nasrallah zur Folge hatte. Dieses Attentat löste im iranischen Regime viele Diskussionen über Spionage aus.
Nach Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums hat Israel seit dem 23. September weitreichende Luftangriffe gegen Ziele der Hisbollah im gesamten Libanon durchgeführt, bei denen mehr als 960 Menschen getötet und mehr als 2.770 verletzt wurden.
Diese Angriffe kosteten mehreren Hisbollah-Führern das Leben.
Die Hisbollah und Israel sind seit Beginn des israelischen Krieges gegen Gaza in grenzüberschreitende Konflikte verwickelt, bei denen nach einem grenzüberschreitenden Hamas-Angriff im vergangenen Oktober fast 41.600 Menschen ums Leben kamen, hauptsächlich Frauen und Kinder. .
Die internationale Gemeinschaft hat Bedenken geäußert, dass israelische Angriffe im Libanon den Gaza-Konflikt in einen größeren regionalen Krieg verwandeln könnten.
