Sieg im Zähringer-Derby

Sieg im Zähringer-Derby
Sieg im Zähringer-Derby
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In einem abwechslungsreichen Spiel gewinnt der SC Bern gegen ein verunsichertes Fribourg-Gottéron verdient mit 6:3.

Bern startete mit dem Selbstvertrauen eines Teams, welches in den letzten zwei Spielen neunmal traf und kein einziges Tor zulassen musste. Die ersten guten Chancen gehörten jedoch den Gästen aus Fribourg, und SCB-Goalie Adam Reideborn musste gegen Julien Sprunger schon sein ganzes Können zeigen, um einen frühen Berner Rückstand zu verhindern. Wenig später schlug es dann auf der anderen Seite ein: Nach einer missglückten Klärung von Walser landete der Puck bei Simon Moser, der souverän zur Führung für den SCB traf. Wenig später erzielte Bern mit einer tollen Kombination das vermeintliche 2:0, doch nach einer erfolgreichen Coaches Challenge wurde dem Tor wegen einer Torhüterbehinderung die Anerkennung verweigert. Mit einer (zu) knappen 1:0-Führung der Mutzen ging es in die erste Pause.

Nachdem Bern eine erste Überzahl nicht nutzen konnte, traf wenig später Marco Lehmann, welcher von einem Abpraller von Austin Czarnik profitieren konnte.

Die Fribourger waren um eine schnelle Antwort bemüht, und Julien Sprunger schaffte es, den Puck über die Linie zu bugsieren. Doch da zuvor Mottet die Scheibe mit der Hand aus der Luft gepflückt hatte, wurde der Treffer wegen eines Handpasses annulliert. Nur fünf Minuten später klappte es dann tatsächlich mit dem Anschlusstreffer: Ein Berner lenkte den Puck unglücklich ins eigene Tor ab.

Das Spiel flachte in der Folge etwas ab, was sich aber nach der 50. Minute schlagartig änderte.

Erst erzielte Marco Lehmann mit seinem zweiten Treffer die Vorentscheidung, drei Minuten später sorgte Ejdsell für das 4:1, und gerade einmal 27 Sekunden später erhöhte der Schwede gar auf 5:1.

Nach diesem fünften Treffer hatte Fribourg-Goalie Reto Berra genug und verliess, nachdem er den Stock am Torpfosten zertrümmerte, das Eis und liess sich durch Rüegger ersetzen.

Die Mutzen schalteten danach einen Gang runter und ermöglichten den Drachen noch zwei Treffer zum 5:3. Den letzten Treffer einer abwechslungsreichen Partie erzielte Merelä, welcher ins leere Tor traf.

Mit diesem Sieg macht der SCB einen Sprung in der Tabelle und grüsst neu vom dritten Platz.

Bereits morgen trifft der SCB auswärts auf den EV Zug, welcher nur gerade einen Rang vor den Saanestädtern liegt.

Bern – Freiburg-Gottéron 6:3 (1:0, 1:1, 4:2)

16’211 Zuschauer. – SR Hürlimann/Stricker, Altmann/Gurtner.

Tore: 3. Moser (Füllemann) 1:0. 28. Lehmann (Czarnik, Ejdsell) 2:0. 34. Sutter (Bertschy, De la Rose) 2:1. 50. Lehmann (Moser, Czarnik) 3:1. 53. (52:21) Ejdsell (Czarnik, Nemeth) 4:1. 53. (52:48) Ejdsell (Lehmann, Untersander) 5:1. 58. Binias (Gerber) 5:2. 60. (59:25) Sörensen (Rathgeb) 5:3. 60. (59:43) Merelä (Czarnik, Lehmann) 6:3 (ins leere Tor).

Strafen: Sie 2 Minuten.

PostFinance-Topskorer: Zarnik; Sörensen.

Bern: Reideborn; Untersander, Nemeth; Loeffel, Lindholm; Vermin, Kindschi; Füllemann; Lehmann, Czarnik, Ejdsell; Bader, Merelä, Marc Marchon; Schild, Baumgartner, Scherwey; Moser, Graf, Ritzmann; Sablatnig.

Freiburg-Gottéron: Berra (53. Rüegger); Diaz, Borgman; Gunderson, Streule; Rathgeb, Jecker; Sutter; Sprunger, Schmid, Mottet; Bertschy, Wallmark, Sörensen; Gerber, Walser, Dorthe; DiDomenico, De la Rose, Nathan Marchon; Binias.

Bemerkungen: Bern ohne Kahun und Kreis (beide verletzt). Fribourg-Gottéron ab 59:25 ohne Torhüter.

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