Behrens sorgt für Eklat – und entschuldigt sich

Behrens sorgt für Eklat – und entschuldigt sich
Behrens sorgt für Eklat – und entschuldigt sich
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Kevin Behrens steht beim VfL Wolfsburg im Mittelpunkt. Nicht mit Zielen, sondern mit homophoben Aussagen. Der Verein bezieht Stellung, der Angreifer entschuldigt sich.

Kevin Behrens spielte in dieser Saison bisher eine untergeordnete Rolle beim VfL Wolfsburg. In drei der sechs Spiele wurde er eingewechselt und saß dreimal, zuletzt beim 3:1-Sieg gegen den VfL Bochum, 90 Minuten auf der Bank. Dennoch steht der Angreifer an diesem Mittwoch im Rampenlicht.

Sterben Sportfoto meldet einen Vorfall im September, den der Verein bestätigt. Bei einer internen Autogrammstunde weigerte sich Behrens, spezielle Trikots zu signieren, auf denen das VW-Logo sowie die Trikotnummer und der Spielname in Regenbogenfarben angebracht waren. Der 33-Jährige machte zudem homophobe Äußerungen, die bei VfL-Mitarbeitern für Entsetzen sorgten.

Der VfL Wolfsburg teilte dazu mit: „In einer internen Sitzung wurden Aussagen gemacht, die nicht im Einklang mit der Position des VfL Wolfsburg standen. Der Vorfall wurde umgehend intern bearbeitet. Der VfL Wolfsburg betont, dass er sich seiner gesellschaftlichen Verantwortung bewusst sei. Der Verein und seine Mitarbeiter verteidigen Vielfalt und Toleranz; Grundwerte wie Respekt, Ehrlichkeit und Offenheit sind seit jeher fest in der Vereinsphilosophie verankert.

Meine spontanen Aussagen waren absolut inakzeptabel. Dafür möchte ich mich entschuldigen.

VfL-Stürmer Kevin Behrens sagte gegenüber Sport Bild

Und auch Behrens, der laut Sportfoto Wer auch immer den Satz „So einen Schwulen-Bullshit werde ich nicht unterschreiben“ gesagt hat, hat nun gesagt: „Meine spontanen Äußerungen waren absolut inakzeptabel.“ Dafür möchte ich mich entschuldigen. Das Thema wurde intern ausführlich diskutiert und ich bitte um Ihr Verständnis, dass ich mich zu diesem Thema nicht weiter äußern möchte.

Behrens signierte bei der Veranstaltung die Regenbogentrikots

Es ist unklar, inwieweit der Fußballer von seinem Arbeitgeber sanktioniert wurde. Sportliche Konsequenzen hatte der Vorfall bislang jedenfalls nicht und über die Sperre des Stürmers ist nichts bekannt. Nach Angaben des kicker signierte Behrens während der Veranstaltung auch die betreffenden Trikots.

Auch Brekalo und Nmecha hatten negative Aufmerksamkeit erregt

Für den VfL, bei dem alle Vereinskapitäne eine Regenbogenbinde tragen, ist dies nicht der erste Vorfall in diesem Sinne. Im Jahr 2018 fiel Josip Brekalo negativ auf, als er negative Beiträge zu dieser Vereinsentscheidung likete. Anschließend sagte der Kroate, die Likes seien auf einen technischen Defekt seines Handys zurückzuführen und erklärte: „Solche negativen Kommentare würde ich nie mögen, weil ich alle Menschen und ihre Lebensweise respektiere.“ Allerdings muss ich auch sagen, dass ich diese Aktion nicht voll und ganz unterstützen kann, da sie meinen christlichen Überzeugungen widerspricht. Ich wurde sehr religiös erzogen. Wenn jemand einen anderen Lebensstil bevorzugt, stört mich das nicht, denn das ist sein Ding. Aber es ist ein besonderes Symbol für die Haltung anderer. Ich muss und will keine Menschen tragen.“

Auch Félix Nmecha geriet dann mit transphoben Beiträgen im Internet in die Negativschlagzeilen. Der Spieler sagte: „Ich bereue es, dies gepostet zu haben. » Gleichzeitig bekräftigte der Mittelfeldspieler, der 2023 zu Borussia Dortmund wechselte: „Ich stütze mein Leben und meinen Glauben auf die Bibel.“ Wenn Sie also wissen wollen, was ich glaube, dann können wir in der Bibel nachsehen, denn das ist die Grundlage der Wahrheit. »

Ein Spieler weigerte sich, das Trikot zu tragen

Nach Informationen des Kicker weigerte sich in den letzten Jahren ein anderer, inzwischen im Ausland aktiver Spieler, am Tag des Aufstiegsspiels ein regenbogenfarbenes Trikot zu tragen. Nun der Fall Behrens, der einmal mehr zeigt, wie notwendig das Handeln des Vereins ist, um kontinuierlich auf Diversitätsthemen aufmerksam zu machen.

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