Im Vorfeld des Spiels Sion gegen Basel am 31. August kam es zu unschönen Szenen zwischen den beiden Fanlagern. Auf Videos in den sozialen Medien ist zu sehen, wie ein Mob aus Basler Anhängern in der Sittener Innenstadt auf Sion-Fans losgeht.
Nun ziehen die Bewilligungsbehörden aus Sion die Konsequenzen aus dem Vorfall. Beim nächsten Auswärtsspiel des FCB in Sion, wird der Gästesektor geschlossen. Auch für andere Sektoren erhält der FC Basel kein Ticketkontingent. Zudem stehe die Basler Anhängerschaft bis zur Winterpause unter verschärfter Beobachtung, teilte die Konferenz der kantonalen Justiz- und Polizeidirektoren (KKJPD) mit.
Der FC Basel muss das nächste Mal in Sion ohne Unterstützung der Muttenzerkurve auskommen.
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Der FC Basel äussert sich am Mittwoch in einem Statement zu der Sektorsperre. Der Verein betont dabei mehrfach, dass er Gewalt in jeder Form konsequent ablehne und aufs Schärfste verurteile.
«Es ist jedoch nicht nachvollziehbar, dass gemäss dem aktuellen Entscheid nun unschuldige FCB-Fans für einen Vorfall bestraft werden sollen, der sich weit über eine Stunde vor Eintreffen des Extrazuges und somit nachweislich ohne Beteiligung der gemeinsam anreisenden FCB-Supporter zugetragen hat», so der FCB.
Der Vorfall in Sion
Newsscout
Weiter schreiben die Basler: «Konkrete Informationen zum Sachverhalt wurden nicht mit dem FCB geteilt. Dadurch bekommt der Entscheid unweigerlich den Anschein von behördlicher Willkür und von Aktionismus, was es für den FC Basel unmöglich macht, eine derart kontraproduktive Massnahme zu unterstützen.» (nvi)
