NOS-Fußball•gestern, 22:59 Uhr
Sehen Sie sich die Zusammenfassung von Feyenoord – AZ an
Da Justin Bijlow zum ersten Mal in dieser Saison das Tor erzielte, hat sich Feyenoord im Spitzenspiel gegen AZ drei Tage nach der schmerzhaften Niederlage im Classic erholt. Das Rotterdamer Team kam innerhalb weniger Minuten von einem 0:1-Rückstand wieder auf. Am Ende stand es 3:2.
Das Team von Trainer Brian Priske liegt nun auf dem vierten Platz der Premier League, hat die gleiche Punktzahl wie der FC Utrecht und ein Spiel mehr absolviert. AZ sieht die Kluft an der Spitze größer werden.
Für Feyenoord war es wichtig, nach der Niederlage gegen Ajax (0:2) das gute Gefühl von vor jenem Mittwoch in Rotterdam wiederzugewinnen. Zuvor gewannen die Rotterdamer nacheinander gegen Girona (2:3), den FC Twente (2:1), die Go Ahead Eagles (1:5), Benfica (1:3) und den FC Utrecht (0:2).
Parrott eröffnet die Partitur für AZ
Die Rotterdamer machten in der ersten halben Stunde das Spiel gegen AZ, konnten aber nicht beeindrucken und erspielten sich nur wenige Großchancen. Nur Luka Ivanusec war mit einem tollen Schuss einem Tor nahe.
AZ wagte sich einmal nach vorne, Feyenoord-Verteidiger Thomas Beelen verlor David Møller Wolfe aus den Augen und er verschaffte Troy Parrott eine unumgängliche Chance: 0:1.
Mit diesem Vorsprung setzte sich AZ in der Premier League praktisch gegen Feyenoord durch und durch Sven MIjnans hatten die Gäste sogar die Chance, auf 0:2 zu kommen. Der Mittelfeldspieler köpfte aus kurzer Distanz über das Tor.
Umkehr zur Ruhe
Feyenoord schleppte sich zunächst durch, konnte aber noch umdrehen. Eine Flanke von Igor Paixão verwandelte David Møller Wolfe in der 61. Minute in sein eigenes Tor und zwei Minuten später erhöhte Ivanusec auf 2:1 und war damit sein erster Startelfspieler in der Premier League seit dem 10. August.
Die Stimmung in De Kuip änderte sich plötzlich völlig. Der für Feyenoord eingewechselte Ibrahim Osman sorgte mit einem Halbrückzieher für das 3:1, und der für AZ eingewechselte Mexx Meerdink erzielte den späten Ausgleichstreffer. AZ kam nicht näher. Die Alkmaarders haben sieben Spiele (in allen Wettbewerben) nicht gewonnen.
Bijlow: „War nicht einfach, aber jetzt volle Kraft voraus“
Der glücklichste Mann des Abends war ohne Zweifel Justin Bijlow. Der Feyenoord-Torhüter hatte seinen gewohnten Platz zwischen den Pfosten unter dem neuen Trainer Priske an Timon Wellenreuther verloren, bekam aber gegen AZ auf Kosten des gepassten Wellenreuther eine neue Chance.
„Ich bin froh, dass ich wieder spielen kann“, sagte Bijlow. „Es war nicht die einfachste Zeit, aber ich habe weiter hart trainiert und auf eine Chance gehofft. Sie kam. Jetzt wieder Vollgas.“
Sehen Sie sich unten die Reaktionen von Justin Bijlow, Brian Priske, AZ-Trainer Maarten Martens und AZ-Mittelfeldspieler Sven Mijnans an: