Der Republikaner Donald Trump hat gewonnen: Bei der Präsidentschaftswahl in den USA holte er sich nach den wichtigen Swing States North Carolina, Pennsylvania und Georgia auch noch den Sieg in Wisconsin. Damit wird Trump der 47. Präsidenten der USA. Der 78-Jährige hatte sich zuvor schon in einer Rede vor Anhängern in Florida selbst zum Sieger erklärt.
Trump kommt nun auf 276 Stimmen von Wahlleuten und Harris auf 223. Für den Sieg braucht ein Kandidat 270 Stimmen von Wahlleuten aus verschiedenen Bundesstaaten.
Das sind die Ergebnisse in den Swing States:
Georgia (16 Wahlleute)
Trump gewinnt mit 50,7 Prozent (Harris mit 48,4 Prozent) nach Auszählung von 99 Prozent der Stimmen. Vorwahlsieger: US-Präsident Joe Biden, mit einem hauchdünnen Vorsprung von 0,3 Prozent.
North Carolina (16)
Trump gewinnt mit 51,0 Prozent (Harris 47,7 Prozent). Vorwahlsieger war ebenfalls Trump.
Pennsylvania (19)
Trump gewinnt mit 50,7 Prozent (Harris 48,2 Prozent). 2020 ging der Bundesstaat an den Demokraten Biden.
Wisconsin (10)
Trump gewinnt mit 49,7 Prozent knapp vor Harris (48,7 Prozent). Schon 2016 hatte Trump hier gewonnen, bevor Biden 2020 den Sieg für die Demokraten holte.
Arizona (11)
Die Tendenz geht zu Trump. 2020 gewann hier Biden.
Michigan (15)
Auch hier führt Trump aktuell. Der Staat ging vor vier Jahren an Biden.
Nevada (6)
Und auch hier geht die Tendenz zu Trump, während 2020 die Demokraten gewonnen hatten.
Diese Staaten hat Trump gewonnen:
Alabama (9 Wahlleute), Arkansas (6), Florida (30), Georgia (16), Idaho (4), Iowa (6), Kansas (6), Kentucky (8), Indiana (11), Louisiana (8) , Montana (4), Mississippi (6), Missouri (10), Nebraska (4) North Carolina (16), North Dakota (3), Ohio (17), Oklahoma (7), Pennsylvania (19), South Carolina ( 9), South Dakota (3), Tennessee (11), Texas (40), Utah (6), West Virginia (4), Wisconsin (10), Wyoming (3)
Diese Staaten hat Harris gewonnen:
Colorado (10), Connecticut (7), D.C. (3), Delaware (3), Hawaii (4), Illinois (19), Kalifornien (54), Maryland (11), Massachusetts (11), Minnesota (10), New Hampshire (4), New Jersey (14), New York (28), Oregon (8), Rhode Island (4), Vermont (3), Virginia (13), Washington (12). Zudem dürfte sie eine Stimme aus dem Bundesstaat Nebraska (1) bekommen.
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So sieht es beim Rennen um den US-Kongress aus
Trumps Republikaner übernehmen im neuen Kongress die Macht im Senat. Dies berichten US-Medien nach Siegen ihrer Kandidaten in den Bundesstaaten West Virginia und Ohio. Weitere Siege werden nicht ausgeschlossen.
Die Senatssitze werden für sechs Jahre vergeben. In dieser Kammer des Kongresses sitzen insgesamt 100 Senatoren. Dort hatte die Demokratische Partei mit 51 Sitzen eine äußerst knappe Mehrheit.
Die Lage im Repräsentantenhaus ist dagegen weiter unklar. Bereits mit dem Sieg im Senat könnten Trumps Republikaner Gesetzesvorhaben der Demokraten blockieren. Zudem ist die Kongresskammer dafür zuständig, viele Minister, Bundesrichter und hochrangige Beamte zu bestätigen, die der Präsident nominiert.
Bei dem Urnengang werden 34 der 100 Sitze im Senat und alle 435 Sitze im Repräsentantenhaus neu vergeben. Die Abgeordneten im Repräsentantenhaus werden für zwei Jahre gewählt. Vor der Wahl hatten die Republikaner in dieser Kongresskammer die Mehrheit, die bei 218 Sitzen liegt.
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