Zurück zu alter Stärke gefunden

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Die Ausgangslage

Die vergangene Saison war für die Fans der Eisernen ein Wechselbad der Gefühle. Die erste Champions-League-Teilnahme der Club-Geschichte endete nach der Gruppenphase, in der Liga folgte im Herbst Negativerlebnis auf Negativerlebnis und schließlich der Wechsel von Aufstiegstrainer Urs Fischer zu Nenad Bjelica. Unter dem Kroaten stabilisierten sich die Ergebnisse der abstiegsbedrohten Köpenicker zwar, dennoch endete Bjelicas Engagement noch vor Saisonende und dem vielumjubelten Last-Minute-Klassenerhalt am 34. Spieltag gegen den Sport-Club.

Auf Interimstrainer Marco Grote, der für Bjelica übernahm, folgte im Sommer der ehemalige Mainzer Bo Svensson. Unter dem Dänen haben die Eisernen schnell zurück zu ihren Stärken gefunden. Die Mannschaft steht kompakt, bestreitet die meisten Zweikämpfe der Liga und ist gefährlich nach Standardsituationen (vier Tore).

Das schlägt sich auch im Liga-Tableau nieder. Mit 15 Zählern steht Union knapp hinter dem Sport-Club und hält bislang den Anschluss an die internationalen Plätze. Die erste Saisonniederlage gab es erst am fünften Spieltag und mit Leipzig (0:0), Dortmund (2:1) und den Bayern (0:3) hat man bereits gegen drei Schwergewichte gespielt. Das positive Bild wird nur vom Pokalaus in Bielefeld vor einer guten Woche etwas getrübt.

Die Personalsituation

Mit großen Verletzungssorgen haben sie in Berlin nicht zu kämpfen. Einzig Nachwuchstorhüter Yannic Stein fällt weiterhin aus. Dafür sind Außenverteidiger Josip Juranovic und Mittelfeldmann Lucas Tousart in dieser Woche wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen.

Die Stimmen vor dem Spiel

Bo Svensson über den SC: „Freiburg ist seit Jahren eine sehr stabile Mannschaft, mit einem Kern an Spielern, die sich mit dem Verein identifizieren und schon lange dort spielen. Sie sind schwer zu knacken und haben einen klaren Plan.“

Julian Schuster über Union: „Sie haben eine enorme Geschlossenheit, verteidigen sehr leidenschaftlich. Ich hatte noch nicht das Vergnügen an der Alten Försterei und freue mich darauf. Sie hatten kein einfaches Jahr, auch bedingt durch den sportlichen Erfolg. Jetzt wirken sie wieder, wie ich sie in den vergangenen Jahren kennengelernt haben. Die Ergebnisse spiegeln das, sie lassen sehr wenig zu und haben die Qualität über ihr Umschaltspiel Tore zu erzielen.“

Foto: Boris Streubel / dfl

Swiss

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