Am 15. November erscheint Gladiator II, Ridley Scotts lang erwartete Fortsetzung des Oscar-prämierten Hits Gladiator. Der erste Film mit Russell Crowe in der Hauptrolle stürmte im Jahr 2000 in die Kinos und eroberte die Herzen von Millionen. Die Mischung aus epischem Storytelling, bildgewaltiger Action und mitreißenden Darbietungen machte den Film zu einem kulturellen Phänomen. Mehr als zwei Jahrzehnte später fasziniert „Gladiator“ weiterhin das Publikum und etabliert sich als Klassiker, der über Generationen hinweg Bestand hat. (Lesen Sie auch | Erste Reaktionen zu Gladiator 2: Kritiker halten Denzel Washingtons Leistung für einen weiteren Oscar würdig)
Worum es bei Gladiator geht
Gladiator erzählt die Geschichte von Maximus Decimus Meridius (Russell Crowe), einem treuen römischen General, der alles verliert, nachdem er vom machtgierigen Kaiser Commodus (Joaquin Phoenix) verraten wurde. Maximus wird in die Sklaverei gezwungen und kämpft sich zurück nach Rom, getrieben von Rachegelüsten und der Hoffnung, seine verlorene Pflicht gegenüber Rom zu erfüllen. Die vom klassischen Rom und antiken Gladiatorenkämpfen inspirierte Handlung fesselte die Zuschauer mit ihrem Sinn für historische Größe und menschlichen Kampf.
Im Jahr 2000 hatten Superhelden-Franchises und erweiterte Universen Hollywood noch nicht erobert, und Scotts Filmemachen war eine Reminiszenz an Schwert-und-Sandalen-Epen wie Ben-Hur und Spartacus. Scott war der erste, der altmodisches Geschichtenerzählen mit modernen Techniken des Filmemachens verband. Mithilfe von CGI entführte Scott das Publikum auf eine noch nie dagewesene Weise in das antike Rom. Kinobesucher erinnerten sich damals an das Gefühl, das Kolosseum zum ersten Mal zu sehen.
Der anhaltende Reiz von Gladiator
Scott begann seine Karriere in der Werbung und ist ein wahrer Meister des visuellen Geschichtenerzählens. Während die epische Seite von „Gladiator“ in blutigen Kriegen und CGI-verstärkten Kolosseen erzählt wurde, verlor Scott nie den Überblick über die menschliche Seite der Geschichte. Das unauslöschliche Bild einer Hand, die durch goldene Weizenfelder treibt, ist zum bekanntesten Bild des Films geworden. Die Hand ist rau und stark – die Hand eines Soldaten – doch die Bewegung ist sanft und fängt ein Gefühl der Sehnsucht ein. Diese wiederkehrenden Bilder bieten eine Pause von den treibenden Actionsequenzen, und es ist dieses Hin und Her zwischen dem Epos und dem Intimen, das den Film auch heute noch zu einem Vergnügen macht.
Sehen Sie sich den Gladiator-Trailer an
Der Reiz von Gladiator lag nicht nur in der Optik, sondern auch in seinen ikonischen Charakteren. Zu dieser Zeit erlebte Russell Crowes Karriere einen kometenhaften Aufstieg, mit aufeinanderfolgenden kraftvollen Auftritten in „LA Confidential“ und „The Insider“. Crowes Leistung als Maximus brachte ihm den Oscar als Bester Hauptdarsteller ein. Seine Darstellung machte Maximus sowohl heldenhaft als auch verletzlich, zu jemandem, den das Publikum bewundern und mit dem er sich identifizieren konnte. Die andere unvergessliche Leistung kam von Joaquin Phoenix als Commodus, der den Bösewicht mit einem Hauch von Mitgefühl spielte. Diese Dynamik zwischen Maximus und Commodus verlieh „Gladiator“ eine emotionale Tiefe, die in Actionfilmen selten zu finden ist.
Das Erbe geht weiter
Jetzt ist Scott mit einer Fortsetzung seines Blockbusters zurück. „Gladiator II“ spielt Paul Mescal in seiner ersten Hauptrolle mit großem Budget, zusammen mit dem allseits beliebten Pedro Pascal und dem legendären Denzel Washington. Mescal spielt Lucius, den Sohn von Maximus, der in die Gladiatorenarena gezwungen wird und sich seinen Weg in die Freiheit erkämpfen muss. Das Publikum freut sich darauf, zum Kolosseum zurückzukehren, das mit einer Unterwasserkomponente modernisiert wurde, um Haikämpfe zu ermöglichen, was laut Scott historisch korrekt ist. So oder so ist es dem Publikum egal, solange die Fortsetzung den Nervenkitzel bietet, genau wie der erste Film.
Sehen Sie sich den Trailer zu Gladiator II an
Gladiator ist mehr als ein Film; Sein Einfluss ist immer noch sichtbar, inspiriert zu historischen Epen und hinterlässt Spuren bei den Fans. Die Themen Ehre, Rache und Erlösung überschreiten Grenzen. Als es herauskam, orientierte sich Maximus an seinem Schöpfer Ridley Scott und fragte sein Publikum: „Sind Sie nicht unterhalten?“ und 24 Jahre später antworten wir immer noch mit „Ja!“
Gladiator wird auf Prime Video gestreamt. Gladiator II erscheint am 15. November in den Kinos in ganz Indien.