In der neuen RTL+-Folge von “Goodbye Deutschland”, die seit Montag (11.11.) exklusiv für Abonnenten freigeschaltet ist, sprechen die TV-Auswanderer Peggy Jerofke und Steff Jerkel erstmals in dem Format über Sabotage an ihren Autos und Morddrohungen im Internet gegen sie. Daneben können Zuschauer mitverfolgen, wie es mit dem “Sharky’s”, das kaum Umsätze generiert, Stück für Stück bergab gehtbis Jerkel das Lokal notgedrungen schließt. In der eineinhalbstündigen Folge ist auch die Familie von Angela de Rosa zu sehen. Auch deren privates Glück steht in Cala Millor auf der Kippe.
Sabotage an den Autos
Die Folge beginnt ernst: Jerkel und Jerofke zeigen dem Kamerateam ihre Autos und erzählen, was passiert ist. Ein Reifen an Peggys Auto hatte plötzlich kaum mehr Luft, zudem steckte eine Schraube darin und die Seite des Autos war zerkratzt.
Wer hat das Auto von Peggy Jerofke zerkratzt? RT+
Radmuttern locker
Was in der Folge nicht zu sehen ist: Laut Jerkel habe Jerofke dreimal Schrauben in den Reifen ihres Autos vorgefunden, teils an Stellen, an denen sie nur schwer ohne menschliches Eingreifen hineingekommen sein können.
An Steff Jerkels Auto wurden sogar die Radmuttern locker gedreht. Was so alles hätte passieren können, während er mit Tochter Josephine unterwegs war, will er sich lieber gar nicht ausmalen. Gott sei Dank, erzählt er der MZ, konnte er das klackende Geräusch sofort zuordnen und habe angehalten. Beide, vor allem Jerkel, sind stinksauer. Wer steckt hinter den Sabotage-Aktionen?
Und parallel haben die Auswanderer im Netz Morddrohungen erhalten. Auch an Josephine ist nicht spurlos vorübergegangen, dass ihre Eltern offenbar bedroht werden.
Wie geht es mit dem Sharky’s weiter?
Und dann ist da das Sharky’s, dessen Zukunft den Gastronomen Bauchschmerzen bereitet. Anfangs, vor allem während der EM, habe Jerkel Umsätze von 4.000 Euro am Tag gemacht, am Ende waren es nur noch 2.700 Euro und weniger, erzählt er. Jerkel habe er gedacht, dass er während der EM-Zeit locker mehr Umsatz mache als Jerofke im Tiki, doch es war nur ein Drittel von dem im Tiki Beach, später sogar nur noch ein Fünftel.
Um über Hochzeitspläne zu reden, sei selbst sechs Wochen nach dem Antrag auf der Eröffnung des Lokals noch gar keine Zeit gewesen, erzählen Jerofke und Jerkel in der Folge.
Sterben Krise im Sharky‘s überschatte alles. Zu Beginn der Folge ist es noch geöffnet, doch Jerkel lässt bereits anklingen, was später passieren wird: „Man kann ja auch mal sagen: Das war ein Riesenfehler”, findet er.
Bei einer Tour mit ihrem Boot wollen die Auswanderer besprechen, wie es mit dem Lokal weitergehen soll. Während sie über das Meer schippern, fallen Sätze wie: „Für mich muss der Laden nicht geöffnet bleiben, auf Kosten deiner Gesundheit, der Familie etc.”, sagt Peggy Jerofke. „Wir waren nicht gut“, sagt Jerkel immer wieder.
JJ will nicht in die Schule
Die Sommerferien auf Mallorca sind vorbei, heißt: Josephine wird eingeschult beziehungsweise kommt von der Vorschule in die “richtige” Schule. Ihre Eltern bereiten die Schultüte und Co. vor. „Ich freue mich gar nicht auf die Schule, gar nicht“, sagt die Kleine. In der Sommerschule habe sie mit einigen Lehrern Probleme gehabt. Nun habe sie daher Angst vor strengen Lehrern. Jerofke erzählt, wie eine Einschulung in Spanien im Vergleich zu Deutschland abläuft. „Es ist eher so ein Kind-Abgeben“, sagt sie.
Peggy Jerofke bereitet mit Tochter JJ die Schulsachen vor. RTL+
Wenig später erfährt man: JJ war so aufgeregt, dass sie nicht wollte, dass das Drehteam ihre Ankunft an der Schule dreht. Diesen Wunsch haben ihre Eltern respektiert. Und dann: Entgegen jeglicher Ängste von vor allem Jerkel kommt sie freudestrahlend zurück. Und dann wartet noch eine besondere Überraschung auf die Kleine: Die Familie übernimmt die Partnerschaft für ein Pflegepony, Barbie. So soll JJ lernen, was es bedeutet, Verantwortung zu übernehmen.
Ziehen die Auswanderer in diese Finca?
Eher überraschend für die Zuschauer kommt dann, dass sich die TV-Auswanderer eine Finca anschauen. „Ein Freund hat eine, die noch nicht mal auf dem Markt ist“, erzählt Jerkel in der Folge. 15 Jahre wohne das Paar in Seiner Villa in Cala Lliteres. Die Problematik dürften Zuschauer bereits kennen: Jerkel will die Immobilie seit Jahren verkaufen und stattdessen in eine Finca mit viel Platz und Rasen ziehen. Er sei müde von der Villa, erzählt er. Und die Finca, die das Paar besichtigen will, kostet sogar nur die Hälfte der Villa.
Diese Finca schauen sich die TV-Auswanderer in der neuen Folge an. RTL+
Als sie ankommen, sagt Jerofke nur „Ich sehe kein Meerweit und breit kein Meer.“ Der Makler weiß: Wenn die Frau nicht begeistert ist, wird es am Ende nichts. Jerofke findet die Finca gepflegt, aber ist nicht überzeugt. Auch, wenn sie mal alleine dort wäre, hätte sie Angst, sagt sie. Auf die Frage, was aus der Finca wurdesagt Jerkel zur MZ: “Peggy will keine Finca. Wir haben uns zwei angeschaut, aber sie will absolut keine Finca, sondern ein Haus am Meer, neu. Leider.”
In der Folge schlägt der Familienvater vor, mal für ein bis zwei Wochen eine Finca zu mieten. „Wenn sie dann immer noch sagt, ich will keine, müssen wir einen Weg in der Mitte finden.“
Dann geht es erneut ums Sharky’s
Jerkel liest sich durch die negativen Bewertungen zu seinem Lokal. „Wir haben uns auch selbst ruiniert, alle zusammen. Ich als Chef, die Köche, die Angestellten…“, sagt er.
Steff Jerkel liest verschiedene negative Bewertungen vor. RTL+
Also habe er die Reissleine gezogen und das Sharky’s dicht gemacht. Es sei die größte Niederlage seines Lebens, sagt er abschließend.
Die Geschichte von Steff und Peggy
Peggy Jerofke und Steff Jerkel hatten sich 1998 in Arenal kennengelernt. 2008 zogen sie gemeinsam nach Mallorca. Die Fans von “Goodbye Deutschland” konnten dann miterleben, wie das Paar im Laufe der Zeit mehrere gastronomische Betriebe in Cala Ratjada eröffnete, rentabel betrieb und später wieder verkaufte. Im März 2018 wurde dann per künstlicher Befruchtung Tochter Josephine geboren. Im Mai 2021 eröffneten die Auswanderer an der Promenade von Cala Ratjada das Lokal “Tiki Beach”. Das “Sharky’s” ist seit Mitte Juli 2024 auf unbestimmte Zeit geschlossen.