Die Wetterbedingungen ändern sich diese Woche dramatisch. Die Rückkehr von Tiefdruckgebieten führt zu einem plötzlichen Temperaturabfall, wobei es in den Bergen zu starkem Schneefall kommt und in bestimmten Regionen auch Schneegefahr in den Ebenen besteht.
Temperaturabfall
Temperaturabfall © der Wetterkanal
Der Beginn der Woche ist durch die Ankunft eines günstigen Tiefdrucks im Land gekennzeichnet ein hohes Unwetterrisikoeinschließlich starker Stürme und anhaltender Niederschläge. Dann kühlt sich die Luftmasse allmählich ab, wodurch die Regen-Schnee-Grenze in allen Massiven sinkt.
Bis zur Wochenmitte werden die Temperaturen unter die saisonalen Normen fallen, wobei landesweit ein Wärmedefizit von rund 3 °C entsteht. Ab Mittwoch war vor allem im Nordosten und mittleren Osten Schneefall bis in die Ebene zu beobachten. Die lothringischen Hochebenen, die elsässische Ebene sowie die Täler und Ebenen der Auvergne-Rhône-Alpes werden am stärksten exponiert sein. Diese Schneegefahr könnte auch die nördlichen und westlichen Ebenen betreffen. Allerdings wird der Schnee in den Ebenen nicht unbedingt am Boden haften bleiben, sondern könnte den Boden ab den ersten Höhen (insbesondere den Perche-Hügeln) vorübergehend bedecken.
Nationaler Wärmeindikator © der Wetterkanal
Der riskanteste Tag für Schnee in den Ebenen: Donnerstag
Bisher ist dieser Sonntag, der Donnerstag, der 21. November, hinsichtlich der Schneegefahr in den Ebenen am stärksten gefährdet. Tatsächlich wird sich unser Land mit der Depression, die Frankreich heimsuchen wird, im Zentrum eines Luftmassenkonflikts zwischen der Kälte des Nordens und der milden Luft, die vom Mittelmeer aufsteigt, befinden. Im Kontakt mit diesen beiden sehr feuchten, thermisch kontrastierenden Luftmassen kann zwischen der Mitte und dem Norden des Landes die Gefahr nicht ausgeschlossen werden, dass Schnee in die Ebenen gelangt.
Schneegefahr © der Wetterkanal
Es bleiben Unsicherheiten
Dieser Trend muss sich in den kommenden Tagen noch bestätigen. Es bestehen weiterhin Unsicherheiten hinsichtlich der Flugbahn und der genauen Lage der Tiefdruckgebiete, die Frankreich durchqueren werden. Abhängig von der vorherrschenden Strömung können die Vorhersagen variieren: Eine Südsüdwestströmung vor den Senken würde hauptsächlich Regen bringen, während eine Nordnordwestströmung dahinter diese Schneefälle begünstigen könnte.