Rainer Maria Salzgeber: Abschied von der Nati-Bühne

Rainer Maria Salzgeber: Abschied von der Nati-Bühne
Rainer Maria Salzgeber: Abschied von der Nati-Bühne
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Das letzte Nations-League-Spiel für die Schweiz gegen Spanien wird für Rainer Maria Salzgeber zum ultimativen Auftritt als Moderator aller Sendungen rund um die Nationalmannschaft. Nach einer Dekade gibt der 55-jährige Walliser das Mikrofon an den sieben Jahre jüngeren Sportkollegen Paddy Kälin weiter.

Damit geht am Montagabend mit dem Spiel auf Teneriffa eine Ära zu Ende. Wobei Salzgeber gar nicht auf der Insel ist, sondern mit Experte Benni Huggel im Studio Zürich sitzt und am Ende der Übertragung von SRF dafür geehrt wird. «Es wird speziell, aber ich glaube nicht, dass etwas geplant ist», sagt Salzgeber gegenüber 20 Minuten.

Der Abschied von der grossen Nati-Bühne löst beim Urgestein des Schweizer Fernsehens so kurz vor der letzten Sendung weder Nervosität noch Wehmut aus. «Für mich stimmt der Zeitpunkt absolut», sagt Salzgeber. «Vielleicht werde ich dann nächstes Jahr nostalgisch, wenn ich die Nati aus der Ferne verfolge.»

Salzgeber schaut mit grosser Verbundenheit zurück auf 28 Jahre mit der Nati. Begonnen hat das Abenteuer 1996 beim EM-Eröffnungsspiel in England, als der aufstrebende Sportjournalist kurzfristig als Reporter einen Kollegen ersetzen musste. «Plötzlich war ich auf der grossen Bühne, nach nur knapp zwei Jahren beim , das war der Wahnsinn.»

Das war der Startschuss für eine lange und erfolgreiche SRF-Karriere – weit über den Sport hinaus. An der Heim-EM 2008 wird er mit einem TV-Preis gewürdigt und als Sportjournalist des Jahres ausgezeichnet. Seit 2014 ist er als Moderator eine fixe Grösse im Nati-Studio.

In Zukunft liegt der Fokus – nebst dem «Donnschtig-Jass» – auf der Champions League, der Super League und dem Sportpanorama, wo er bestimmt wieder mit der Nati in Berührung kommen wird – wenn auch nur ganz selten. «Er wird fürs TV ein Verlust sein», sagt Murat Yakin und ehrt ihn auch persönlich. «Ich schätze ihn als Mensch sehr.»

Der Nati-Coach hatte in den vergangenen drei Jahren mit Salzgeber intensive Analysen nach den Spielen zu bestreiten. «Er war nicht immer ganz fachlich, aber für die Expertise hatte er ja Beni Huggel», witzelte Yakin, als bekannt wurde, dass der SRF-Star die Nati abgibt.

Die kernigen Sprüche und die Auseinandersetzung mit Yakin wird er zwar vermissen, aber schon bald in einem anderen Umfeld wieder erleben. «Ich freue mich darauf, mit Murat eine Runde zu spielen oder einfach mal bei einem Nachtessen zusammen zu plaudern.»

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