Anfang November sorgte ein Bericht der spanischen Sport für Aufsehen, wonach bei Real Madrid ein Interessenkonflikt zwischen Sommer-Neuzugang Kylian Mbappé und Vinicius Junior drohe. Demnach würden beide Spieler eine Positionierung auf dem linken Flügel bevorzugen. Mbappé musste bis dahin immer als Mittelstürmer auflaufen. Weiter hieß es, Präsident Florentino Pérez würde sich im Falle eines offenen Konflikts zwischen den beiden Superstars für Mbappé einsetzen.
Bei Reals 3:0-Sieg am Sonntag gegen CD Leganés erfüllte Trainer Carlo Ancelotti erstmals Mbappés vermeintlichen Wunsch: Vini stürmte zentral, Mbappé links. Prompt endete die 36 Tage andauernde Torflaute des 25 Jahre alten französischen Superstars. Mbappé brachte Real in der 43. Minute in Führung. Ausgerechnet auf Vorarbeit seines brasilianischen Kollegen, der als Mittelstürmer ohne Torerfolg blieb.
“Ich habe eine sehr gute Beziehung zu Vini”, sagte Mbappé anschließend. Debatten über seine Positionierung spielte er herunter: “Wie ich schon am Tag meiner Ankunft hier gesagt habe, kann ich auf vielen verschiedenen Positionen spielen. Ich werde überall alles geben. Ich spiele auf der rechten Seite, im Zentrum, auf der linken Seite. Das, was ich wirklich will, ist es gut zu spielen, der Mannschaft zu helfen und Tore zu schießen.” Bei seinem Ex-Klub Paris Saint-Germain pendelte Mbappé zwischen Linksaußen und dem Zentrum.
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