Einzigartiger Stunt in der Schlussphase von Feyenoord, aber auch ein wichtiger Punkt für die nächste Runde

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NOS-Fußballheute, 12:13

Noch nie ist es einem Klub in der Champions League gelungen, einen Rückstand von mindestens drei Toren nach 70 Minuten wieder aufzuholen. Lassen Sie es nach 75 Minuten einwirken. Erst dann erzielte Feyenoord-Spieler Anis Hadj Moussa aus schwierigem Winkel das 3:1.

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Radiokommentatoren schwärmen von Feyenoords historischem Comeback: „Was passiert hier?!“

Dank des in Manchester gewonnenen Punktes liegt Feyenoord nach 5 Spielen mit 7 Punkten auf dem 20. Platz in der Wettbewerbsphase der Champions League (36 Vereine). Und das, nachdem wir bereits drei schwierige Auswärtsspiele gegen Manchester City, Girona und Benfica hinter uns haben.

Qualifikation nächste Runde

Damit ist die Qualifikation für die nächste Runde in Sicht. Die ersten 8 Vereine qualifizieren sich direkt für das Achtelfinale des Europaturniers. Die Nummern 9 bis 24 spielen Play-offs.

Plattform Football Meets Data hat die neue Wettbewerbsphase der Champions League nicht weniger als 10.000 Mal simuliert und zeigt, dass Teams wahrscheinlich 14 bis 16 Punkte benötigen, um sich direkt für das Achtelfinale zu qualifizieren.

Laut Football Meets Data sind 9 oder 10 Punkte erforderlich, um die Play-offs zu erreichen. In 21 Prozent der simulierten Szenarien würden sogar 8 Punkte zum Weitermachen ausreichen.

In diesem Sinne ist Feyenoord im Prinzip nur noch einen Sieg (oder möglicherweise ein Unentschieden) von der nächsten Runde der Champions League entfernt. In zwei Wochen steht das Heimspiel gegen Sparta Prag an. Ende Januar folgen Spiele gegen Bayern München und Lille.

Gut möglich, dass die Mannschaft von Trainer Brian Priske in diesen Begegnungen erst spät zuschlägt. In dieser Champions-League-Saison zeichnet sich Feyenoord durch das Erzielen von Toren nach der 70. Minute aus. 6 der 10 Rotterdamer Tore fielen in der Schlussphase.

Das kann kein Klub im europäischen Turnier erreichen. Real Madrid, Borussia Dortmund und AS Monaco erzielten in diesem Zeitraum fünf Tore.

Um zu verdeutlichen, wie besonders das sensationelle Comeback von Feyenoord ist: In der gesamten Geschichte der Premier League ist es dem Verein nur dreimal gelungen, nach drei Toren Rückstand nicht zu verlieren. Das letzte Mal war es 1998 beim PSV. Doch dann schossen sie in der 51. Minute das erste Tor.

Hadj Moussas 3:1 gegen City gestern Abend schien zunächst nur ein Ehrentor zu sein. Als Verteidiger Dávid Hancko vor der 90. Minute zum 3:3 köpfte, sah City-Trainer Pep Guardiola ungläubig zu. Aus Frust griff der Spanier sich selbst an.

Anschließend sprach er mit zerkratztem Kopf vor der Presse. „Ich wollte mir wehtun“, sagte er witzig.

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