LA MINUTE SPORT Sportnachrichten für diesen Donnerstag, 12. Dezember 2024

Olympia in Nîmes

Ein Rekrut namens … Amara. Sofern es keinen Strategiewechsel seitens des Managements gibt, dürfte der NO während des Winter-Transferfensters nicht die Bank sprengen. Der schicksalhafte Torschütze, der dem weniger produktiven Angriff der Nationalmannschaft (9 Tore in 13 Spielen) von großem Nutzen sein würde, wird nicht in der Bastide ankommen. Offensichtlich plant Nîmes Olympique bislang keine Rekrutierungen. Aber die Lösung könnte bereits in der Belegschaft gefunden werden. Das schlägt Adil Hermach vor: „Abdelmalek Amara ist ein Junge, den wir im Ungleichgewicht vermissen. Wir sahen ihn sehr selten und als wir ihn sahen, spielte er mit anhaltenden Schmerzen. Wir haben den echten Amara nicht gesehen, weil er keine Gelegenheit hatte, weiterzumachen. Hoffentlich ist er die richtige Wahl für die zweite Saisonhälfte.“. Der Saisonstart des offensiven Mittelfeldspielers, der im August nach Nîmes kam, wurde durch eine Fußverletzung beeinträchtigt. Obwohl er langsam zum Rennsport zurückgekehrt ist, wird seine Rückkehr ins Feld nicht vor Januar erwartet. Amara (24 Jahre alt), der die Nationalmannschaft für sich entdeckt, hat erst an sechs Spielen teilgenommen und steht nur einmal in der Startelf (gegen Boulogne-sur-Mer, 2:0-Sieg). In der vergangenen Saison bestritt der gebürtige Rouener 26 Spiele in der National 2 mit Paris 13 Atlético, dem Gegner der Crocos am Freitag, und erzielte dabei acht Tore.

Atlético, was ist das? Da die Crocodiles nicht gegen Atlético Madrid (spanische Liga) antreten müssen, müssen sie sich mit dem Spiel gegen Paris zufrieden geben. Suchen Sie nicht nach einer Verbindung zwischen den beiden, es gibt keine. Zumal der Ile-de-France-Club ursprünglich FC Gobelin hieß und 1968 im 13. Arrondissement von Paris gegründet wurde. In der Saison 1969/70 war der FCG dem FFF (Französischer Fußballverband) angeschlossen. Wir mussten bis Anfang der 2020er-Jahre warten, bis der Club aus dem Osten von Paris durchstartete. Zum ersten Mal in seiner Geschichte steigt der Verein in der Saison 2021–22 in die Nationalmannschaft auf, dann ein zweites Mal in der Saison 2023–24. Im Juni 2020 wurde der Name in Paris 13 Atlético geändert. Eine Marketingentscheidung in Anlehnung an den großen spanischen Verein. Sicherlich weckt dieser Name Neugier, aber das Bauwerk verliert ein wenig von seiner Identität. Der P13A gilt als Ausbildungsverein in der Hauptstadt und hat einige renommierte Spieler wie Karl Toko-Ekambi (ex-Olympique Lyonnais), Souhaliho Meïté (Benfica) und Arnaud Nordin (Montpellier) geformt.

USAM Nîmes Gard

Nur eine Erweiterung? Wir haben es bereits letzte Saison mit den Abgängen von Gallego und Dupuy gesagt, aber diese Saison wird für USAM wirklich das Ende einer Ära sein. Für Julien Rebichon ist dies bereits offiziell das Ende des Abenteuers nach 20 Spielzeiten im Verein, davon 18 in der ersten Mannschaft. Mit dem symbolträchtigen Kapitän sind es insgesamt sieben Spieler, deren Vertrag im Juni 2025 ausläuft. Nach neun Spielzeiten beim Verein wird Luc Tobie (36 Jahre) seine Karriere am Ende der Saison zweifellos beenden . Der ägyptische Stürmer Mohammad Sanad, der seit 2017 dabei ist, sollte kein Verlängerungsangebot erhalten und daher Gard im kommenden Juni verlassen. Dann bleibt da noch die Zukunft von drei Spielern, die zum Zeitpunkt der Ankunft eines gewissen Ljubomir Vranjes, der ein Jahr später abreiste, für drei Spielzeiten im Jahr 2022 unterschrieben hatten. Mit Lou Derisbourg in der Mittelhälfte, der Ankunft von Jean-Loup Faustin aus Dünkirchen und der Rückkehr von Leihstar Reyhan Zuzo wird Jasper Konradsson nicht zu halten sein. Genau wie Boïba Sissoko, der seit seiner Ankunft lange Zeit zweimal verletzt war. Unseren Informationen zufolge soll lediglich Pivot Hugo Kamtchop-Baril mit dem Management über eine mögliche Verlängerung sprechen, um den Wettbewerb mit Tom Poyet und Sebastian Kaczor sicherzustellen. Sofern seine Leistungen nichts an der Situation ändern, wie etwa seine zehn Paraden am Dienstag gegen Montpellier, hatte Dylan Vous nur für ein Jahr unterschrieben. Es erscheint jedoch schwierig, ihn weiterhin zu sehen, da bereits zwei weitere Torhüter unter Vertrag stehen. Tatsächlich ist Wesley Pardin, der französische Nationalspieler, bis 2027 mit dem Verein verbunden, und USAM hat Harun Hodzic, Torhüter von Chambéry, für drei Saisons verpflichtet. Das Gesicht der Mannschaft wird sich daher verändern. Auf jeden Fall muss Nîmes noch rekrutieren, vorrangig einen Rechtsverteidiger und einen Linksaußen. Um Sanad zu ersetzen, sollte das Green-Team neben Gibernon normalerweise auch mit der Rückkehr von Aleksandar Antic von der Leihgabe rechnen.

Luciano zurück. Morgen um 20 Uhr empfängt USAM (10., 10 Punkte) am 14. Tag der Starligue Cesson (12., 9 Punkte). Drei Tage nach der Coupe de France-Runde und dem Ausscheiden im Achtelfinale gegen Montpellier (22-28) kehrt Nîmes in die Meisterschaft zurück mit dem Ziel, seinen Wiederaufstieg mit drei Siegen in vier Tagen fortzusetzen. Da noch zwei Spiele ausstehen und dann noch eine Reise nach Limoges ansteht, hat Nîmes gute Chancen, es am Ende des Jahres 2024 zu schaffen. Zwei Siege würden uns zweifellos ermöglichen, zur Saisonmitte auf den sechsten Platz zurückzukehren. Was trotz eines Abstands von sechs Niederlagen in Folge letztlich doch eher richtig wäre. Angesichts der Bretonen, die eine Serie von vier Niederlagen in Folge hinnehmen müssen, besteht eine große Chance, zu Hause zu gewinnen, bevor sie auswärts souverän abschließen. Für dieses Treffen kann David Degouy auf 17 Spieler zählen, einschließlich der Rückkehr von Luciano. Der Brasilianer fehlte seit Mitte Oktober wegen einer Operation an der linken Hand. Eine Rückkehr zum Wettbewerb wurde eher erreicht als erwartet.