Ehemaliger Türsteher eines Nachtclubs in Évreux wegen sexueller Nötigung verurteilt

Ehemaliger Türsteher eines Nachtclubs in Évreux wegen sexueller Nötigung verurteilt
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Leitartikel Evreux

Veröffentlicht am

13. Dez 2024 um 7:30 Uhr

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Im Raum der verlorenen Schritte, a 25 Jahre alte junge Frau scheint von Angstausbrüchen überwältigt zu sein. Ihr Anwalt beruhigt sie flüsternd und erinnert sie an die Zeiten des Prozesses. Sie nimmt all ihren Mut zusammen, denn in wenigen Augenblicken muss sie öffentlich über eine intime Wunde sprechen und sich noch einmal daran erinnern, sexueller Übergriff litt an diesem Abend 8. März 2019 in Évreux (Eure), vor fast sechs Jahren.

Verführungsspiel am Eingang zum Nachtclub

Und 40-jähriger Mann Der Athlet nimmt hier vor Gericht Stellung Dienstag, 10. Dezember 2024. Gekleidet in ein leuchtend grünes Hemd, das bis zur Mitte des Oberschenkels reicht, über einer hellen Hose, besitzt er die überschwängliche Eleganz des Nachtlebens und der Themenabende, die er organisiert oder für die er die Einträge überprüft.

Studenten, die regelmäßig in den Nachtclub gehen, kennen ihn gut. „Um wieder in die Warteschlange zu kommen, findet bei mir ein ganzes Verführungsspiel statt“, erklärt die Physiognomikerin. Weil ich die Macht habe, sie einzubeziehen und Privilegien zu gewähren. Ich bin taktil, aber Mädchen sind es auch. Wir küssen uns und wenn sie mich am ganzen Körper berühren, halte ich das nicht für einen sexuellen Annäherungsversuch. Ich weiß sehr gut, dass es nicht um meinen Körperbau geht, sondern um die Position, die ich einnehme. »

Ein festlicher Abend, der außer Kontrolle gerät

Auf Seiten der Bürgerpartei ist der Ton nicht so verspielt. Die junge Frau erzählt ausführlich, wie sich der Abend entwickelt hat. „Ein Freund und ich kamen gegen 1 Uhr morgens an. Ich hatte zwei Apfelwodkas getrunken, aber ich ging geradeaus und war bei Bewusstsein. Sébastien heißt uns willkommen. Er macht mit mir umhüllende Gesten und sagt im Scherz: „Heute Nacht fasst sie niemand an, sie ist meine Frau.“ Er ist Berühre jeden. Das macht mir keine Sorgen. Wenige Augenblicke später nimmt er mich am Arm und führt mich in ein Privatzimmer, zu dem er den Schlüssel hat. Ich fühle mich sicher, weil ich ihn kenne und nicht misstrauisch bin. Da ist er drückt mich gegen die Wand, küsst mich auf den Mund, er zieht meine und seine Hose herunter. Er reibt seinen Penis an meinem. Ich sage nein, nein, ich stoße ihn weg. Nur ein Anruf seines Chefs über sein Walkie-Talkie kann ihn aufhalten. Ich bin besiegt, meine Kleidung ist durcheinander und meine Haare sind zerzaust. »

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Ihre Freundin, die eine halbe Stunde lang nach ihr gesucht hatte, fand sie schließlich. Das Opfer ist mit dem Anziehen fertig. Auf dem Heimweg sendet sie auf Snapchat Sprachnachrichten an ihre Kindheitsfreunde, um ihnen von ihrem Abend zu erzählen. Laut diesen indirekten Zeugen ist der Ton distanziert, kalt, fast mechanisch.

Am nächsten Tag erhielt die junge Frau eine Nachricht von einem Snapchat-Account namens Privilegien der Frauen ihn fragen: „Erinnerst du dich an die letzte Nacht? » Sie antwortet: „Ja, du hast mich ausgenutzt, ich war betrunken.“ Er bestreitet. »

Sich bewusst zu machen und sich zu äußern ist ein langer Prozess

Die Verteidigung bedauert, dass der einzige direkte Zeuge nicht bei der Verhandlung anwesend war und erst zwei Jahre nach den Ereignissen aussagte. Warum eineinhalb Jahre nach den Ereignissen eine Beschwerde einreichen? Ist das nicht eine Neuauflage der Geschichte?

„Trotz dem Rat meiner Kindheitsfreunde wollte ich nicht, dass meine Mutter es erfährt. Sobald ich ihm davon erzählte, fühlte ich mich stärker. Mein Wort konnte bestätigt werden. Ich fühlte mich unterstützt und schämte mich mehr. In meinem neuen Job als Fachpädagogin höre ich von jungen Menschen in Schwierigkeiten und das hat mir nach und nach geholfen, mir bewusst zu machen, was mit mir passiert ist. Ich hatte viele Albträume, als ich die Beschwerde einreichte. Dieses Gerichtsverfahren kostet mich viel. Es ist schwer, es ist lang. Ich habe immer noch Anfälle von Angstzuständen. »

Psychologische Gutachten belegen, dass das Opfer zeitweise unter psychosexuellen Störungen leidet.

Trotz der Lücken in der Akte und der weniger strengen Internetverfahren in der Covid-Ära sind die Beschlagnahmungen schwerwiegend, wenn man bedenkt, dass der Angeklagte seine Position ausgenutzt hat: zwei Jahre Gefängnis, davon ein Jahr auf Bewährung für zwei Jahre und ein Auftrittsverbot Nachtclub.

Nach Beratung befand das Gericht den Angeklagten der gegen ihn erhobenen Vorwürfe für schuldig und verurteilte ihn zu einer 24-monatigen Haftstrafe mit zweijähriger Bewährungsstrafe, psychologischer Betreuungspflicht, Arbeitspflicht und Eintragung in die Sexualstraftatenakte. Darüber hinaus ist eine Rückstellung in Höhe von 1.500 € im Hinblick auf das Urteil über das zivilrechtliche Schadensersatzinteresse am 4. Juni 2025 erforderlich. Der Zivilpartei werden 900 € Kaution für das Gutachten gewährt.

Verurteilungen in erster Instanz sind nicht rechtskräftig, da gegen sie Berufung eingelegt werden kann. Bis zur rechtskräftigen Verurteilung gilt daher stets die Unschuldsvermutung der Angeklagten.

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