Ein Gymnasiast wurde in Paris bei einer Schlägerei zwischen rivalisierenden Banden getötet

Ein Gymnasiast wurde in Paris bei einer Schlägerei zwischen rivalisierenden Banden getötet
Ein Gymnasiast wurde in Paris bei einer Schlägerei zwischen rivalisierenden Banden getötet
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das Wesentliche
Am Dienstagmorgen kam es vor einer High School in Paris im 13. Arrondissement zu einer Schlägerei zwischen rivalisierenden Banden. Ein Student erlitt Kopfverletzungen. Er ist gestorben.

Ein etwa fünfzehnjähriger Schüler starb an diesem Dienstagmorgen in der Nähe einer Schule in Paris im 13. Arrondissement. Gegen 8 Uhr kam es zu einer Schlägerei zwischen rivalisierenden Banden von etwa zehn . Das Gymnasium sei gesichert, teilte der Schulleiter in einer Mitteilung an die Eltern mit, der Unterricht laufe dort normal weiter.

Als die Hilfe eintraf, befand sich der Teenager im Herz-Kreislauf-Stillstand. Er starb kurz darauf trotz Wiederbelebungsversuchen der SAMU.

Die Leiche des Gymnasiasten wies Kopfverletzungen auf und in seiner Nähe sei ein Messer entdeckt worden, gibt die Pariser Staatsanwaltschaft an.

Studenten flohen

Die Täter des Anschlags seien geflohen, teilte das Pariser Polizeipräsidium mit. Eine Mordermittlung wurde dem Territorialschutz 75 anvertraut. Der Schüler war nicht an dieser High School eingeschrieben, heißt es im Radio.

Regelmäßige Schlägereien im 13. Arrondissement

In Paris und der Ile-de- kommt es regelmäßig zu Übergriffen zwischen rivalisierenden Banden. Mehrere Schlägereien haben dieses Jahr das 13. Arrondissement heimgesucht. Seit Mai 2024 wurden mindestens acht Schlägereien zwischen rivalisierenden Banden registriert. Mehrere Minderjährige wurden schwer verletzt oder getötet. Mitte Oktober wurde Meissane, ein 16-jähriger Teenager, 900 Meter von seiner Highschool in Aulnay-sous-Bois (Seine-Saint-Denis) entfernt erstochen.

Bei diesen bewaffneten Zusammenkünften kommen Dutzende Jugendliche und junge Männer zusammen, die in Versammlungen Gewalt ausüben, ohne dass es irgendeine Verbindung zum Drogenhandel gibt.

Die Pariser Staatsanwaltschaft versichert, dass „dieses Phänomen Gegenstand großer Aufmerksamkeit ist“: „Die Warnzeichen werden so früh wie möglich erkannt und lösen präventive Patrouillen so nah wie möglich an den besorgniserregenden Orten aus.“ In den lokalen Delinquenzbehandlungsgruppen (GLTD) sind die Pariser Staatsanwaltschaft, das Polizeipräsidium, die Regionalpräfektur, die Stadt Paris, das nationale Bildungswesen und der gerichtliche Jugendschutz vertreten.

France

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