Bei ihrer letzten Erkundungsrunde hat Lucinda Brand übertrieben, wie sie in einem Interview vor dem Start bei Play Sports sagte. Und auch nach dem Start schien es zunächst nicht so, als würde es ihr Tag werden. Schon bald machte sie einen Pedalfehler und sank. Marie Schreiber ging als Siegerin hervor, mit Blanka Vas am Steuer und Zoe Backstedt direkt hinter ihr. Die Luxemburger konnten sofort eine Lücke schaffen.
Zu Beginn der zweiten Runde hatte Schreiber einen Vorsprung von 10 Sekunden herausgefahren. Backstedt wurde von Vas eingeholt, der den heißen Atem von Pieterse und Brand an seinem Hals spürte. Doch dann musste Backstedt leider auf einer der Pisten aussteigen. Das gab Pieterse und Brand die Gelegenheit, sich wieder zu verbinden und sogar die Briten zu übernehmen. Das Trio tat alles, um den Rückstand auf den Spitzenreiter zu verkürzen.
Erster Weltcupsieg
Eine Runde später hatte Schreiber bereits 28 Sekunden Vorsprung auf den ersten Verfolger Brand. Anschließend beschleunigte er erneut, um nach vorne zu fahren. Sie tat dies in Begleitung von Van der Heijden und Pieterse. Worst und Backstedt mussten die Dinge passieren lassen. Wenig später gab auch Van der Heijden auf. Von da an war klar, dass Brand und Pieterse um den zweiten Platz kämpfen würden.
Angesichts der bevorstehenden Endrunde schien der Kampf um den ersten Platz spannend zu werden. Brand steigerte ihr Spiel und verkürzte den Abstand zum Vordermann auf 15 Sekunden. Doch alles in allem siegten die Luxemburger in Hulst problemlos. Der erste nicht-niederländische Sieg bei einer Weltmeisterschaft seit 2021. Und für Schreiber ihr erster Sieg bei der Weltmeisterschaft überhaupt. Trotz eines späten Ausrutschers gewann Brand Pieterses Fall um den zweiten Platz.
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