Faraj Benlahoucine, Media365, veröffentlicht am Samstag, 21. Dezember 2024 um 19:39 Uhr.
Teddy Riner und PSG gewannen an diesem Samstag die Judo Champions League gegen Roter Stern Belgrad (4:0). Der Olympiasieger und der Hauptstadtklub haben gemeinsam den größten Titel geholt, der in ihrer jeweiligen Bilanz noch fehlt.
Die seit so vielen Jahren erwartete Champions League liegt nun endlich in den Händen von PSG. Keine Beleidigung für die Fußballer und Handballer der Hauptstadt, PSG Judo gewann den ersten höchsten europäischen Titel in seiner Geschichte. An diesem Samstag machten die Tricolores im FDI-Stadion im Finale kurzen Prozess mit Roter Stern Belgrad (4:0), unter anderem dank eines ebenso prestigeträchtigen wie unerwarteten Schauspielers: Teddy Riner. Während sein Vertrag am 31. August auslief, wurde in der Nacht von Donnerstag auf Freitag eine gemeinsame Linie gefunden, den dreimaligen Olympiasieger im Schwergewicht zu verlängern. Teddy Riner konnte somit die Reise nach Hérault antreten, wo er erst im Finale kämpfte.
Riner baut seine Erfolgsbilanz bei PSG aus
Obwohl der Kubaner Andy Granda ihn an seine Grenzen brachte, gewann der Guadeloupeaner nach mehr als acht Minuten im Strafspiel bei seinem ersten Kampf seit Paris 2024. Als mehrfacher Olympiasieger und Weltmeister fügte er die Champions League zu seiner Erfolgsliste hinzu erstmals in einem gemischten Format gespielt. Diese neue Formel ermöglichte es somit einem weiteren großen Champion, an diesem kontinentalen Triumph teilzunehmen. Mit einem Gewicht von über 78 kg flog Roman Dicko durch seine Kämpfe (vom Viertelfinale bis zum Finale), wobei er auf der Tatami nicht länger als eine Minute brauchte. Faiza Mokdar mit -57 kg und der Japaner Tatsuki Ishihira (-73 kg) holten PSG in diesem Finale ebenfalls einen Punkt, der in die Geschichte eingehen wird.