Von
Sonntag, 22. Dezember, 17:00 Uhr au
Montag, 23. Dezember, 12:00 Uhr
Situation
Ein Tiefdruckgebiet namens Enol vertiefte sich am Samstag nördlich von Schottland, bevor es am Montag ins Mittelmeer überging. Dieses Tiefdruckgebiet, das von maritimer Polarluft und einem sehr starken Jetstream in großer Höhe mit einer Geschwindigkeit von fast 300 km/h gespeist wird, ist bis Montag die Ursache für sehr turbulentes Wetter in Frankreich. Eine Situation, die den Zugang zu Skigebieten erschwert. Tatsächlich kommt es in den Bergen zu heftigen Stürzen, die zu einem Schneesturm mit heftigen Winden führen. Am Montag nimmt die Lawinengefahr zu. Parallel zum Durchgang dieses Tiefdruckgebiets, mit dem Eintauchen der Polarluft in das Mittelmeer, fegen bis Montag heftige Winde über den Südosten in Form von heftigem Mistral und turbulentem Tramontan.
Beobachtung
Um 17 Uhr, Der Wind weht auf Korsika wie ein Sturm mit 201 km/h am Cap Corse (2B). Diese starken Winde treffen den Süden des Zentralmassivs mit 133 km/h in Millau (11). Der Tramontan weht in Perpignan (66) mit 106 km/h. Auch zwischen der Bretagne und der Normandie weht der Wind heftig mit 122 km/h in Quimper und 126 km/h in Fécamp (76). In den Vogesen und im Jura fällt oberhalb von 600 Metern heftiger Schnee. Die Regen-/Schneegrenze sinkt in den Alpen und im Zentralmassiv auf 900 Meter, in den Pyrenäen auf 1300 Meter.
Evolution
Heute Abend und diese Nacht, Da instabile Polarluft in das Mittelmeer eindringt, kommt es in den Pyrenäen, im Zentralmassiv, in den Alpen, im Jura und in den Vogesen immer häufiger zu Schneestürmen. Der Wind weht mit knapp 100 km/h und bildet Schneeverwehungen. Der Wind weht sturmartig mit 120 km/h in Böen im Languedoc-Roussillon, in der Provence und auf Korsika. Gleichzeitig schwächte sich der Wind in der Nähe des Ärmelkanals schnell ab.
MontagmorgenIn den Pyrenäen, im Zentralmassiv, im Jura, in den Vogesen und nördlich der Alpen bleibt der Schneefall je nach Massiv oberhalb von 500 bis 800 Metern bestehen. Von Haute-Savoie bis Isère können sich Schneeverwehungen von fast 1,50 m bilden. Die Lawinengefahr kann stark oder sogar maximal werden. Im Mittelmeer beginnt der Mistral- und Tramontan-Sturm mittags abzuschwächen. Auf Korsika weht der Wind am frühen Morgen heftig, Böen können immer noch Geschwindigkeiten von 150 km/h erreichen.
Ab Montagnachmittag, Das schlechte Wetter endet und wird anschließend durch ruhigeres und antizyklonales Wetter ersetzt, weshalb diese spezielle Pressemitteilung aufgehoben wird.
Während dieser Schlechtwetterepisode erwarten wir:
– Bis zu 50 cm bis 1 m Schnee oberhalb von 1800 Metern in den Pyrenäen und den Alpen
– 30 bis 70 cm Schnee auf dem Jura und dem Zentralmassiv rund 1200 Meter
– heftiger Wind in den Bergen mit mehr als 100 km/h
– ein heftiger Sturm in der Nähe des Mittelmeers und auf Korsika am Montag mit mehr als 100 km/h bis Montagmittag mit Böen von 130 bis 140 km/h.