Viel Neuschnee: Grosse Lawinengefahr im gesamten Alpenraum

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Einen Tag vor Heiligabend sinkt die Schneefallgrenze auf 300 Meter. Die neuen Entwicklungen zum Wetter gibt es im Ticker von Nau.ch.

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Im Alpenraum herrscht derzeit grosse Lawinengefahr. – keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Zum Wochenbeginn liegt die Schneefallgrenze bei 300 Meter.

  • In Bern gab es am Montagmorgen ein weisses Erwachen.

  • Für weisse Weihnachten dürfte es in weiten Teilen der Schweiz dennoch nicht reichen.

  • Das Neuste zum Schnee liest du im Nau.ch-Ticker.

Die Schweiz ist am Montagmorgen mit einer Schneedecke erwacht. Die weisse Pracht führte zu Verkehrsbehinderungen, nährte dafür die Hoffnung auf weisse Weihnachten.

Die neusten Entwicklungen gibt es im Ticker:

13.20: In den Alpen hat es seit Sonntagmittag teilweise bis zu einem Meter Neuschnee gegeben. Entsprechend gross ist die Lawinengefahr. Sandra Boner von SRF Meteo spricht von einer «kritischen Situation».

Für den nördlichen Alpenkamm, das Wallis und das Gotthardgebiet stufte der Bund die Lawinengefahr aufgrund von grossen Schneeverfrachtungen mit Triebschneesammlungen auf den Stufen 3 (erheblich) und 4 (gross) ein.

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Im gesamten Alpenraum herrscht grosse Lawinengefahr. – Screenshot slf.ch

11.23: Trotz des Schneefalls am heutigen Montagmorgen: Weisse Weihnachten dürften in vielen Teilen der Schweiz ein Traum bleiben. Der Schnee ist im westlichen Flachland unterhalb von 600 Metern bereits in Regen übergegangen.

Patrick Stierli von «Meteo Schweiz» sagt auf Anfrage von Nau.ch: «Im Flachland dürfte der Schnee unterhalb von 500 bis 600 Metern aufgrund der tagsüber positiven Temperaturen bis an Heiligabend grösstenteils wahrscheinlich wieder geschmolzen sein.»

Einzig im Berner Mittelland und in Teilen des zentralen Mittellandes, wo heute Morgen über zehn Zentimeter Neuschnee fielen, dürfte sich bis Heiligabend eine Schneedecke halten. «In den Lagen oberhalb von 700 bis 800 Metern sind mit Ausnahme des Tessins weisse Weihnachten wahrscheinlich sicher.»

10.11: Auch im Kanton Schwyz hat der Schneefall zu Chaos geführt. Die Kantonspolizei Schwyz meldet rund ein Dutzend Verkehrsunfälle. Verletzt wurde niemand, in den meisten Fällen entstand Sachschaden.

40 Unfälle im Kanton Bern

09.51: Im morgendlichen Berufsverkehr kam es auf den Strassen im ganzen Kanton Bern zu verschiedenen Unfällen. Die meisten davon seien Selbstunfälle gewesen, sagte eine Sprecherin der Berner Kantonspolizei der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Es kam zu kleineren Sachschäden, schwerer verletzt wurde niemand.

In der Region Bern gab es acht Verkehrsunfälle im Berner Oberland sechs. Im Mittelland, Emmental und Oberaargau wurden 14 Unfälle gezählt, im Gebiet Berner Jura/Seeland deren 12.

Lage beruhigt sich in der Stadt Bern

09.16: Wegen des Schneefalls ist es auf dem Netz der Stadtberner Verkehrsbetriebe Bernmobil am Montagmorgen zu Unterbrüchen und Verspätungen gekommen.

Verschiedene Buslinien wurden vorübergehend eingestellt. Gegen 09.00 Uhr begann sich die Situation zu beruhigen.

Einzig die Linie 162 nach Münsingen war wegen Schneeglätte noch unterbrochen. Auf drei Buslinien kam es noch zu Verspätungen. Die Trams verkehrten alle normal.

08.43: Auch in anderen Teilen der Schweiz kommt es zu Einschränkungen: Aufgrund einer schneebedeckten Fahrbahn ist die Kantonsstrasse zwischen Welschenrohr und Flumenthal im Kanton Solothurn gesperrt.

Der Bahnverkehr im Bahnhof St-Imier BE ist wegen starken Schneefalls eingeschränkt.

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Auch in Allmendingen bei Thun waren am Morgen die Strassen schneebedeckt. – Nau.ch

08.08: Auch auf der A1 kommt es am Montagmorgen zu Schnee-Chaos: Zwischen Bern-Brünnen und Mühleberg kommt es zu Stau. Grund ist ein queer stehender Lastwagen, wie der TCS mitteilt.

Zwischen der Verzweigung Wankdorf und Schönbühl ist die Fahrbahn in beide Richtungen schneebedeckt. Es gilt eine Schneekettenpflicht für LKWs.

07.56: In Bern sind aufgrund der Schneeglätte bereits die ersten Buslinien eingestellt worden. Die Linien 10, 19 und 21 fahren nicht mehr, wie der Webseite zu entnehmen ist.

Auf der Linie 20 ist der Busverkehr zwischen Bern und Wankdorf unterbrochen. Auch der Busverkehr der Linie 28 ist teils unterbrochen.

«Alle anderen Linien fahren noch, aber nach eigenem Ermessen», sagt Bernmobil-Sprecher Didier Buchmann zu Nau.ch.

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Die Berner Busse haben es am Montagmorgen schwer. – Nau.ch-Leser

Bereits um halb sieben Uhr ist es kritisch. «Für eine 100-Meter-Strecke brauchte der Bus zehn Minuten», berichtet ein Leser.

Auch in Freiburg kommt es zu Störungen auf dem Netz der TPF. «Verspätung und Ausfälle sind zu erwarten», heisst es auf der Webseite.

Weisses Erwachen am Montagmorgen

06.45: Einen Tag vor Heiligabend erwacht Bern unter einer Schneedecke. Leser-Bilder zeigen am Montagmorgen verschneite Strassen und schneebedeckte Autos. Aber auch in Olten und Freiburg brachte das Wetter in der Nacht ordentlich Schnee.

03.11: Nach der verschneiten Nacht beginnt der Montagmorgen kalt. Auf der Alpennordseite liegt die Temperatur bei 1 Grad, die Schneefallgrenze bei 300 Meter. Auf den Strassen ist wegen winterlicher Verhältnisse und Glättegefahr Vorsicht geboten.

Im Tagesverlauf bleibt es meist bewölkt, stellenweise ist Niederschlag möglich. Die Temperaturen steigen auf bis zu vier Grad, die Schneefallgrenze liegt bei 300 bis 600 Meter. In den Bergen bleibt es windig und stürmisch.

An Heiligabend lässt der Schneefall dann nach, es bleibt meist trocken. Aus Westen sind einige sonnige Abschnitte möglich. Es bleibt kalt mit maximal 2 bis 5 Grad.

Was magst du lieber?

1Winter.

2Sommer.

Der erste Weihnachtstag beginnt im Flachland mit einigen Hochnebelfeldern. Diese lösen sich teils auf, es wird sonnig. Die Temperaturen steigen auf maximal 3 Grad.

Anschliessend dominiert ein Hoch: In den Bergen ist es sonnig, das Flachland liegt unter dem Hochnebel, der sich im Tagesverlauf aber auflösen kann. Tagsüber wird es 0 bis 3 Grad.

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