Mathieu van der Poel ist zum Zilvermeercross in Mol angekommen. Das hat er, genau wie am Sonntag, in seinem Lamborghini getan. Der Niederländer nahm sich viel Zeit für seine Fans und verteilte lächelnd Autogramme und Fotos. Das haben die Fans sichtlich gewürdigt. Am Sonntag gewann Van der Poel in Zonhoven mit Leichtigkeit seinen ersten Cross der Saison. Dieses Kunststück wird er sicherlich in Mol wiederholen wollen.
Vor Beginn der Überquerung hatte Van der Poel auch noch etwas Zeit für die Presse. Auf die Frage, ob noch Raum für Euphorie sei, antwortete er klar: „Ja, das gibt es.“ Es macht mir immer noch Spaß. Darauf arbeitet man natürlich ein bisschen hin, deshalb ist es immer schön, wenn es gut läuft.“
Der Niederländer hat in Zonhoven sehr gute Leistungen gezeigt und das liegt auch an seiner Trainingsart: „Ja, vielleicht. Ich habe etwas länger trainiert und bin auch viel gelaufen, vielleicht hat das ein bisschen geholfen. Ich bin zwei oder drei Mal einen Kurs auf Zwift gefahren, um wirklich in die Tiefe zu gehen, also hilft das vielleicht alles.“
Zandcrossen
In Zonhoven lag Van der Poel vom Start bis zum Ziel in Führung. Die Gegner könnten nach und nach das gleiche Szenario in Mol befürchten, denn das ist einer von Van der Poels Lieblingsplätzen. „Ich fahre sowieso gerne durch den Sand. An dem Ort, an dem ich seit fast 15 Jahren trainiere, gibt es nur Sand. Das ist etwas, was ich seit meiner Kindheit gerne mache: die Sandkreuze. Es sind nicht mehr so viele übrig, daher ist es schön, hier fahren zu können. Mit Kraft kann ich die Dinge im Sand in Ordnung bringen, aber es kommt vor allem auf die Technik an und darauf, auf der Strecke zu bleiben“, sagte der Niederländer.
Sieht er heute noch Herausforderungen? „Es ist immer eine schwierige Strecke. Auch die Erholungsstrecke ist kürzer geworden, sodass man etwas schneller wieder in den Sand gelangt. Es wird sowieso ein hartes Kreuz. Das ist die Sache mit Sand, wenn man ihn gut durchfährt, kann man leicht zehn Sekunden gewinnen, aber wenn man ihn nicht gut durchfährt, kann man sie auch verlieren.“